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Autor der Lesung

Peter Adolphsen (Kopenhagen)

Peter Adolphsen wurde 1972 in der dänischen Stadt Århus geboren und wuchs in Aalborg, Wien und Greenbay, Wisconsin, auf. Er besuchte die Nordische Theaterschule in Århus und die Autorenschule in Kopenhagen, lebte mehrere Jahre in Spanien und hat dort, an der Universität in Cordoba, arabische Philologie studiert. Adolphsen debütierte 1991 als Lyriker, bekannt wurde er jedoch durch zwei Bände Kleine Geschichten (Små Historier), die 1996 und 2000 erschienen. Obwohl sich der Autor in der Regel auf ein bis zwei Seiten beschränkt, behandelt er in seinen Texten existenzielle Fragen und Probleme der Menschheit. In diesem scheinbaren Widerspruch offenbart sich das besondere Talent Adolphsens. Sein Roman „Brummstein“ erschien 2005 in deutscher Sprache und hatte großen Erfolg sowohl bei den Kritikern als auch beim Publikum.

 

Komposition

Peter Ablinger, 1959 geboren in Schwanenstadt Österreich 1974-82, Graphikstudium in Linz, Jazzklavier in Graz, Komposition in Graz und Wien bei Gösta Neuwirth und Roman Haubenstock-Ramati, lebt seit 1982 in Berlin.

Jin-Ah Ahn, 1969 in Chinju (Südkorea) geboren. Studien in Komposition an der Seoul Highschool of Art and Music, der Chung-Ang Universität bei In-Sun Cho und anschließend an der Hochschule für Künste Bremen bei Younghi Pagh-Paan (Analyse bei Andreas Gürsching, Günter Steinke; Musikästhetik der neuen Musik bei Dr. Nikolas Schalz). Meisterkurse bei Klaus Huber. Lebt und arbeitet seit 1994 in Deutschland. Sie setzt sich mit ihren Werken oft mit dem aktuellen Zeitgeschehen auseinander. Auch bleibt der Kontakt zur koreanischen Kultur in ihrer Arbeit lebendig. Zusammenarbeit mit international bekannten Interpreten und Ensembles. Werk(ur)aufführungen in Konzerten sowie auf Festivals Neuer Musik in Europa und Asien. Diverse Preise und Stipendien.                                             [www.jinah-ahn.de]

Antonis Anissegos, 1970 geboren, mit sieben Jahren ersten Klavierunterricht. Studierte am Staatlichen Konservatorium Thessaloniki und erhielt dort 1991 sein  Klavierdiplom. Danach erweiterte er seine Klavierstudien an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest. Gleichzeitig nahm er dort auch das  Kompositionsstudium auf, welches er 1992 er an der Musikhochschule Wien und ab 1995 an der Musikhochschule Köln fortsetzte. Parallel studierte er in Köln Jazzklavier bei John Taylor. 1997 schloß er dort mit dem Kompositionsdiplom ab. Bis 2002 war er Meisterschüler bei Walter Zimmermann an der Universität der Künste in Berlin.
Seine Solo- und Kammermusik, u.a. mit dem Ensemble Modern, Ensemble Mosaik, Ensemble Cornucopia, Staatliches Orchester Thessaloniki, Farbenorchester Athen und Junge Philharmonie Thüringen. 
                                                                                                                 [www.enstase.com]

Paul Archbold (Electronic) was born near Peterlee in the North East of England in 1964.  His compositions have been performed by several of the leading exponents of contemporary music in the United Kingdom and have been broadcast in the Great Britain and abroad. His work was featued in the Klangspuren concert series of the Münchener Bienale in 2003,  receiving a commission to write the ensemble work Traces. 
Wind-Up: chamber music by Paul Archbold and Fabrice Fitch  was issued on the METIER label to enthusiastic critical review and nominated for a Gramophone Critics’ Choice for 2000.
 

Andre Bartetzki studierte Tonmeister in Berlin, gründete und leitete das Studio für elektroakustische Musik der Berliner Musikhochschule bis 2002. Von 1999 bis 2004 Lehre im Studio der Musikhochschule und an der Bauhaus-Uni Weimar. Freiberuflich tätig als Programmierer und Klangregisseur im Bereich Neuer Musik, Klang- und Medienkunst. Seit 1997 eigene kompositorische und medienkünstlerischere Arbeiten. Kompositionsstipendien am ZKM Karlsruhe und im Künstlerhaus Ahrenshoop.

Leonid Bashmakov geb. 1927,  Sein Schaffen besteht hauptsächlich aus Sinfonien, Konzerten und Kammermusik in expressiven freitonalem Stil.

Gary Berger, *1967, Kompositionstudium bei Julio Estrada in Paris sowie bei Gerald Bennett und Daniel Glaus an der HMT Zürich. Kompositionsseminare bei Iannis Xenakis, Michael Jarrell, Salvatore Sciarrino und Chaya Czernowin. 1992-95 Ausbildung am Schweizerischen Zentrum für Computermusik. Seit 2001 Dozent für Elektroakustische Musik an der Hochschule Musik und Theater Zürich. 2005 Werkjahr für Kompo-sition der Stadt Zürich, 2007 Förderpreis Komposition des Kantons Graubünden. Aufführungen u.a. an den Tagen für Neue Musik Zürich, den World New Music Days, an den Nordic Music Days Stockholm.                                                                                                                        [www.garyberger.ch]

Martin Daske, geboren 1962 in Berlin. Kompositorische Ausbildung in den USA (Christian Wolff), in Krakòw und Salzburg (Boguslaw Schaeffer). 1990 und 1999 Stipendien des Berliner Senats. Seit 1989 Co-Organisator der Konzertreihe „Unerhörte Musik“ in Berlin. 1993 Gründung des "tribord studios". Zahlreiche Radioarbeiten, Klanginstallationen und Filmmusiken Theatermusiken. Arbeiten als Sound-Designer. Zahlreiche Regiearbeiten und Hörspielmusiken. CD-Veröffentlichungen bei Wergo, edel-records, der hörcompany und dem HörVerlag. Seit 1993 Betreuung der Hörfunkserie »Das klingende Bilderbuch« (über 150 Folgen) für den WDR. Leitete Workshops über mehrere Jahrgänge der „Hörspielwerkstatt Berlin“, der Akademie der Künste Berlin und der flämischen Rundfunk- und Fernsehakadmie (RITS) in Brüssel. Seit 1999 Audio-Projekt-Betreuer an mehreren Potsdamer Gymnasien. Lebt freischaffend bei Berlin.                                                                                                                                     [www.tribordstudio.de]

Blazej Dowlasz: 1997–1999 studierte er an der Hochschule für Musik in Katowice, Fachrichtung Klavier. Seit September 1999 Student an der Hochschule für Musik Franz liszt Weimar – zuerst Richtung Klavier, in der er im Juli 2002 sein künstlerisches Diplom erworben hat. 2002-2007 Komposition im Studio für elektroakustische Musik (SeaM) der Hochschule für Musik Weimar. Seit 2002 ist er Mitglied des Ensembles via nova in Weimar. Im Herbst 2005 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter Hochschule für Musik Weimar (SeaM) und seit 2002 ist er an einer deutschen Musikschule als Klavier/Musiktheorielehrer tätig.

Moritz Eggert wurde 1965 in Heidelberg geboren, und studierte Komposition und Klavier in Frankfurt, München und London. Als Pianist setzt sich Eggert als Solist und Kammermusikpartner besonders für das zeitgenössische Repertoire ein. Schon früh widmete er sich auch der Förderung von jungen Kollegen, z.B. durch die Mitbegründung des A*devantgarde-Festivals, das 2007 zum 9.Mal stattfindet.
Zu Eggerts wichtigsten Kompositionen gehören der Klavierzyklus „Hämmerklavier“ und der Liederzyklus „Neue Dichter Lieben“. Außer der Orchester-und Kammermusik liegt ein besonderer Schwerpunkt seines Schaffens im Genre Musiktheater. Bisher schrieb er 8 abendfüllende Opern und mehrere Werke für Tanztheater, Ballett und experimentelle Theaterformen.                                [www.moritzeggert.de]

Sebastian Elikowski-Winkler, Jahrgang 1980  seit früher Kindheit sängerisch aktiv, Ausbildung in den Fächern Jazzgesang, Komposition, Klavier, Violine, Trompete und Dirigieren am Konservatorium Cottbus Kompositionsstudium bei Friedrich Goldmann (UdK Berlin) und Marek Kopelent (HAMU Prag) Weitere Studien der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Architektur an der TU Berlin. Privatschüler von Günter Mayer (Berlin)
2005 DAAD-Stipendiat in Duschanbe/Tadschikistan        2006 DAAD-Stipendiat in Russland
2006/07 Stipendiat des Berliner Senats an der Cité International des Arts in Paris
2007/08 DAAD-Stipendiat bei Vladimir Tarnopolski in Moskau

Alexandra Filonenko wurde in Donetzk (Ukraine) geboren, wo schon mit drei Jahren ihr Interesse an der  Musik erwachte. Nach dem Umzug nach Moskau, wo sie ihre Karriere als Pianistin startete, entschied sie unter dem Einfluss von Wladimir Tarnopolski Komponistin zu werden. Sie studierte im Moskauer Konservatorium P.I. Tschaikowski Komposition bei Edison Denisov und Wladmir Tarnopolski. Sie besuchte zahlreiche Kompositionsseminare u.a. bei Paul Heinz Dittrich. Mit ihren Werken war sie ebenso auf zahlreichen Festivals vertreten, so z.B. beim Musica Nova Festival in Heidelberg, Gaudeamus Week, Musikfestival Gent oder den Halleschen Musiktagen. Sie arbeitete zusammen mit dem Kairos Quartett, dem Arditti Quartett, Fransis Marie Uitti, dem Leipziger Schlagzeugensemble, dem Ensemble Mosaik, Sur Plus, dem Studio Neue Musik Moskau, dem Apsara Blockflötenquartett, Claudius von Wrochem, dem Orchester Theater Altenburg Gera u.a. 
Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. an der Akademie der Künste (1996), Musikakademie Rheinsberg (2004), Schloss Solitude (in 2007-2008), Künstlerhaus Boswil (CH/ 2005), Deutsche Oper Berlin (2007) und erhielt den 1. Preis bei den Händelfestspielen (2001). Seit 1996 lebt Alexandra Filonenko in Deutschland und seit 2006 in Berlin.

Caspar de Gelmini geb. 1980, besuchte nach seinem Abitur an der Droste Hülshoff Oberschule in Berlin von 2002-2005 die Studienvorbereitende Ausbildung an der Musikschule Berlin Kreuzberg bei Helmut Zapf. Parallel dazu studierte er an der Freien Universität Berlin Musikwissenschaft. Von 2005-07 studierte er an der Hochschule für Musik und Theater Rostock Komposition bei Prof. Peter Manfred Wolf, seit 2007 an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Prof. Michael Obst. Er war Preisträger bei den Wettbewerben Jugend Musiziert, Komponiert und den Weimarer Frühjahrstagen. Seit 2007 ist er Stipendiat der Oscar und Vera Ritter Stiftung in Hamburg.

Egberto Gismonti  geb 1947 in Carmo (Brasilien) ist Komponist, Pianist, Gitarrist, Akkordeonist und Flötist. Er studierte klassisches Klavier in Rio de Janeiro und danach Komposition und Orchestrierung am Conservatoire de Paris bei Nadia Boulanger und Jean Barraqué. Seine Musik ist jedoch nicht auf eine bestimmte Richtung festgelegt, er kombiniert Jazz und neue Musik mit brasilianischer, afrika-nischer, indianischer und asiatischer  und Musik. Er spielt auch experimentelle Musik.

Friedrich Goldmann, geb. l941 in Siegnar-Schönau (Chemnitz); 1951-59 Dresdener Kreuzchor; Kompositionsstudium in Dresden bei J.P.Thilman und Meisterschüler bei R. Wagner-Regeny an der Aka- demie der Künste Berlin; 1964-68 Musikwissenschaftsstudium an der Berliner Humboldt-Universität; seitdem als freischaffender Komponist tätig; Professor für Komposition an der UdK Berlin; Mitglied der Akademie der Künste. (ab 1980 auch Meisterschülerausbildung an der Akademie der Künste Berlin, DDR.)

Daniel Göritz, geb. 1965 in Berlin (Ost), studierte Konzertgitarre in Berlin, Manchester (auch Komposition) und New York. 1993-99 Assistentur und Doktorat an der Manhattan School of Music in New York. Seit 1999 wieder in Berlin, wo er als Professor für Konzertgitarre an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" lehrt. Als Gitarrist regelmäßige Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Ensembles und Orchestern. Ein Schwerpunkt ist die zeitgenössische Musik und schließt ein erweitertes Instrumentarium (verschiedene E-Gitarren, E-Bass und Elektronik) und Improvisation ein. Kein Freund absoluter und sich gegenseitig ausschließender Spezialisierung ist auch die aktive Pflege und Aufführung klassischer Musik als Interpret und Bearbeiter für ihn zwingend und notwendig.                           [www.daniel-goeritz.de]

Werner Heider  geboren 1930 in Fürth. Lebt als freischaffender Komponist, Pianist und Dirigent in Erlangen. Seit 1968 künstlerischer Leiter des „ars nova ensemble nürnberg“. Bis 2000 wurden ca. 100 seiner Kompositionen veröffentlicht.
Auszeichnungen: Kulturpreise der Städte Fürth, Erlangen und Nürnberg, Rom-Preis Villa Massimo;  
1. Kompositionspreis Stuttgart, Wolfram-von-Eschenbach-, Otto Grau-, Friedrich-Baur-Kulturpreis.

Johannes K. Hildebrandt, 1968 in Quedlinburg geboren, aufgewachsen in Zeitz, Studium in Weimar (Komposition/Tonsatz/Klavier), dann Aufbaustudium, 1998 Konzertexamen, seit 1998 Vorsitzender des Deutschen Komponistenverbandes in Thüringen und des via nova e.V., künstlerischer Leiter der Weimarer Frühjahrstage, mehrfache Förderung durch Stiftung Kulturfonds, Preisträger verschiedener Kompositionswettbewerbe, Aufführungen in zahlreichen europäischen Ländern und den USA, mehr als 60 Kompositionen - Orchestermusik, Konzerte, Kammermusik, Chormusik, Filmmusik, lebt als freischaffender Komponist in Weimar

Frank Hill lebt als Komponist und Gitarrist in Berlin. Er konzertierte in vielen wichtigen Konzertsälen Europas, Asiens und in Übersee. Das Konzerthaus Berlin präsentierte unter seiner Leitung int. Kammer- musikfestivals mit Kompositionswettbewerben als Programmschwerpunkt. Frank Hill war Präsident der European Guitar Teacher's Association, schrieb eine Schule für sein Instrument (A. Carlevaro: “…meinen Applaus für den Maestro…“). Erste abendfüllende Konzerte mit seiner Musik gab es in Berlin. Berliner Morgenpost 2005: „An diesem Abend wird jede Sitzmöglichkeit gebraucht. Frank Hills Musik klingt gewitzt und amüsant. Sie ist ernsthaft, ohne je trocken und akademisch zu wirken. Ein Porträtkonzert mit Neuer Musik kann anspruchsvoll und doch unterhaltsam sein. Das scheint sich herumgesprochen zu haben.“ nmz 2005: „Frank Hill bietet fein gearbeitete Sinnlichkeit und verlangt dafür feinsinnige Arbeit.
                                                                                                                            [www.frank-hill.de]

Mathias Hinke geboren 1973, studierte in seiner Heimatstadt Mexiko als jüngster Schüler der ESM (escuela superior de música) bei M. Teresa Rodriguez (Klavier) und T. de la Sierra (Komposition). Später ging er als Stipendiat nach New York an die Manhattan School of Music, wo er Komposition und Dirigieren bei G. Bracali, L. Ulehla und M. Stambaugh an der studierte. Seit 1997 komponierte er für Orchester wie die Deutsche Oper Berlin,  die Heidelberger Symphoniker, das Orchestre Philharmonique de Monte Carlo,  die Sinfónica nacional de Mexico und das Manhattan Chamber Orchestra, für Ensembles wie das Vogler-Quartett, Sonar-Quartett, Ensemble Incendo und Ensemble Hayom, und für Solisten wie Alban Gerhardt, Michaela Kaune u.a. Seine Musik wurde in ganz Europa, USA und Lateinamerika gespielt

Stefan Hippe geboren 1966 in Nürnberg, studierte dort Musik (Akkordeon bei Willi Münch und Irene Kauper) sowie an der HfM Würzburg (Komposition bei Bertold Hummel und Heinz Winbeck, außerdem Dirigieren bei Günther Wich). Für seine rund 70 Werke erhielt er diverse Kompositionspreise. Außerdem bilden ca. 40 Bearbeitungen für Akkordeonorchester und andere Besetzungen einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit. 1997 bekam er ein halbjähriges Stipendium an der „Cité internationale des Arts“ in Paris und erhielt 1998 den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg, sowie im Jahr 2000 den Bayerischen Förderungspreis für junge Künstler. Im gleichen Jahr wurde in der Nürnberger Tafelhalle seine Oper „A Lady Di es“ uraufgeführt. Außerdem erhielt er 2003 den Förderpreis des Bezirkes Mittelfranken und die Fördergabe der Internationalen Bodenseekonferenz, Zürich.
Als Solist, Ensemblemitglied und Dirigent wirkte er bei zahlreichen Aufführungen (darunter 70 UA) zeitgenössischer Musik  mit, auch auf Konzertreisen nach Ungarn, Polen, Griechenland, Frankreich, die Tschechische Republik, Kanada, USA, Russland und Weißrussland. Seit 1999 unterrichtet er an der Musikschule Nürnberg Akkordeon und Komposition (1/2 Stelle). Einen Lehrauftrag für Akkordeon hat er seit 2004 an der Universität Erlangen/Nürnberg.
Seit 1998 ist er Dirigent des Nürnberger Akkordeonorchesters.                         [www.stefanhippe.de]

Eres Holz, geboren 1977 in Israel. 1998-2002 schloss er erfolgreich sein Bachelor in Komposition bei Ruben Seroussi an der Musikhochschule Rubin Academy of Musik in Tel-Aviv ab. 2003 nahm er Kompositionsunterrichte bei Helmut Zapf. Seit Oktober 2003 studiert er Komposition an der HfM Berlin bei Hanspeter Kyburz und Computer-Musik bei Wolfgang Heiniger. 2. Preis für Komposition beim Hanns-Eisler-Preis für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik 2005.
     Eres oder Erez? Der Name wird mit einem stimmhaften S gesprochen - deutsches Alphabet = s, englisches = z

Ralf Hoyer  geboren 1950 in Berlin / Tonmeisterstudium an der HfM “Hanns Eisler“ Berlin / 1977-80 Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Ruth Zechlin und Georg Katzer / lebt als freischaffender Komponist und Klangkünstler in Berlin.                                                   [www.hoyerstelzenbach.de]

Klaus Huber, geboren am 30.11.24 in Bern,  Kompositionsunterricht bei Willy Burkhard (Zürich) und bei Boris Blacher (Berlin)  1959 beim Weltmusikfest der IGNM in Rom internationaler Durchbruch mit der Kammerkantate "Des Engels Anredung an die Seele"
1964-73 Leiter der Kompositionsklasse an der Musikakademie Basel
1966/68/72 Leiter der Kompositionsseminare der Stiftung Gaudeamus in Bilthoven
1969 Gründung des Internationalen Komponistenseminars in Boswil.
1973-90 Leiter der Kompositionsklasse an der Musikhochschule in Freiburg/Breisgau
1979-82 Präsident des Schweizerischen Tonkünstlerverein
1984 Beginn der internationalen Tätigkeit als Gastprofessor
1991 Emeritierung an der Musikhochschule Freiburg, arbeitet seither ausschließlich als freier Komponist und Gastprofessor. Klaus Huber ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Akademie der Künste Berlin, der Freien Akademie der Künste Mannheim, Ehrenmitglied der IGNM und Ehrendoktor der Universität Strasbourg. Er lebt in Bremen und Panicale (Umbrien) Seit 1975 werden seine Werke bei Ricordi (München) verlegt. Die Autographe befinden sich in der Paul Sacher Stiftung, Basel. Seine gesammelten Schriften sind 1999 unter dem Titel "Umgepflügte Zeit" im Verlag MusikTexte, Köln, erschienen.

Margarete Huber, Komponistin und Sängerin, Studium an HfM Bremen, UdK und HU Berlin. Aktuelle Werke (2005-2007): „STRONG“ für Bläserquintett, „hello? hello?“ für 5 Kinderstimmen, „Im Innern“ für Orchester, „Härtsfeld“ für Oboe, Trompete, Gitarre, Klavier, „springteufel“- Musiktheater (Text: Kathrin Röggla), „trena“ für  Harfe, „europa-verführung“ für 18 Stimmen.  Komponistenportrait in der „CNM“- Bielefeld. Gesang: Von Barockoper (z.B. „Nerone“ in „Agrippina“) bis zu Freier Improvisation (z.B. mit „babels besen“) Preise: “Marguerite-de-Reding“, „Internat. Wettbewerb Düsseldorfer Altstadtherbst.“

Gabriel Iranyi wurde in Klausenburg (Rumänien) geboren. Er studierte Komposition an der „George Dima Musikakademie“  in Klausenburg bei Prof. Sigismund Todutza. 1971 schließt er seine Studien mit dem Master of Arts in Komposition ab und erhielt seine erste Stelle als Dozent für Kontrapunkt in Jassy (Moldavien) an der „George Enesco Musikhochschule.  Seit 1988 lebt Iranyi als freischaffender Komponist in Berlin. 2000 promoviert er im Fach Musikwissenschaften. Seitdem hielt er zahlreiche Vorträge über Neue Musik und eigene Werke an der New York University, University of Wisconsin, Musik-Universität Bukarest, Landesmusikakademie Berlin und EPTA-Bonn. 2003 erhielt er die Leitung der Konzertreihe „Studio Neue Musik“ des Deutschen Tonkünstlerverbandes Berlin.                                    [www.gabrieliranyi.de]   

Michael Jordan, geboren 1984 in Frankfurt (Oder), Unterricht in Musiktheorie und Komposition von 1996 bis 2004 bei Steffen Schellhase (Berlin), seit 2004 Kompositionsstudium bei Prof. Lothar Voigtländer an der Hochschule für Musik Dresden
1999 - 2004 regelmäßig Preisträger beim Bundeswettbewerb „Schüler komponieren“ (Weikersheim) sowie beim Landeswettbewerb „Jugend komponiert“ (Rheinsberg)
2007 Förderpreis des Sächsischen Musikbunds

Georg Katzer, geboren 1935 in Habelschwerdt, Schlesien, studierte Komposition bei Rudolf Wagner-Regeny und Ruth Zechlin  in Berlin und an der Akademie der Musischen Künste in Prag. Danach war er Meisterschüler von Hanns Eisler an der Akademie der Künste Berlin (Ost). Seit 1963 lebt Georg Katzer als freischaffender Komponist in und bei Berlin. Er ist Mitglied der Akademie der Künste von Berlin-Brandenburg, der Freien Akademie Leipzig und der Akademie für Elektroakustische Musik in Bourges/Frankreich                                                                                 [www.georgkatzer.de]

Hermann Keller studierte von 1963-1968 an der HfM „Franz Liszt“ in Weimar Komposition und Klavier. 1968-1971 war er Aspirant an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. 1973-1981 lehrte er Tonsatz und Improvisation an der Berliner Hochschule für Musik, seit 1990 am „Musikhaus e.V.“ in Berlin-Hohenschönhausen. Hermann Keller war Mitbegründer des Berliner Improvisations-Quartetts bzw. -Trios und spielte bei allen wichtigen Jazz-Reihen in der DDR sowie auf internationalen Festivals. Er arbeitet freischaffend als Komponist und Pianist.                                              [www.editionjulianeklein.de]

Max E. Keller begann seine musikalische Karriere als Freejazzpianist in den legendären 68er-Jahren. Ab 1973 schrieb er über 90 Werke verschiedenster Besetzung, auch elektronische Musik. Oft vertonte er politisch engagierte Texte, auch in szenischen Werken, so etwa die Miniaturoper "Egon - aus dem Leben eines Bankbeamten" mit fast 30 Aufführungen. Seine Kompositionen sind in ganz Europa, in Asien, in Nord- und Südamerika und in Australien aufgeführt und gesendet worden. Mehrere Arbeitsaufenthalte in Berlin. Die CDs "Kammermusik" bei col legno und  "Klingen im Gegenwind" (Jecklin Edition) sind  seinen Werken gewidmet. 2003 erschien die CD  „Max E. Keller“ (Grammont Portrait) mit fünf Kammermusikwerken und einem Orchesterwerk (Tonhalle-Orchester unter David Zinman).                      [www.max-e-keller.ch]

Thomas Kessler 1937 in Zürich geboren. Nach Germanistik- und Romanistik-Studien in Zürich und Paris folgt ein Musikstudium in Berlin (u.a. bei Boris Blacher und Ernst Pepping). 1965 gründete er ein eigenes Studio für elektronische Musik und leitete in den folgenden Jahren das Berliner "Electronic Beat Studio". Von 1973 bis 2000 wirkte er als Lehrer für Komposition und Theorie an der Musik-Akademie Basel, wo er das Studio für elektronische Musik leitete. Er gründete zusammen mit Gérard Zinsstag die "Tage für Neue Musik" in Zürich und das Festival für live-elektronische Musik "ECHT!ZEIT" in Basel. Thomas Kessler komponierte Instrumentalmusik verschiedenster Besetzungen bis hin zu Orchesterwerken. Die eingesetzten elektronischen Mittel wie Tonband, Synthesizer u. Computer sind seit 1973 (in seinen "Control"-Kompositionen) immer mehr als Erweiterung der instrumentalen Möglichkeiten in Form von Live- oder Instrumenalelektronik komponiert, die vom Interpreten selbst  gesteuert werden.

Sami Klemola  geboren 1973 in Finnland,  beschäftigt sich neben seiner Kompositionstätigkeit auch mit Improvisation auf der Gitarre und mit Live-Elektronik.

Juliane Klein geboren 1966, lebt und arbeitet in Berlin, Diplome an der Hanns-Eisler Hochschule sowie bei Helmut Lachenmann, Stipendien in Paris, Rom, St.Petersburg, Schreyahn, 2005 Förderpreis des Kunstpreises Berlin, Musiktheaterwerke für die Staatsopern in Hannover, Stuttgart, Berlin, Uraufführungen: Donaueschingen, Witten, Philharmonie Berlin, Deutschlandfunk Köln, Ultraschall, Berliner Musikfestspiele, Lucerne Festival, MAK Wien mit Ensemble Modern, Freiburger Barockorchester, Pellegrini Quartett, Scharoun Ensemble, Klangforum Wien, KNM, Ensemble Resonanz, Porträt CD bei WERGO (2004)

Jörg Köppl wurde 1964 in Baden/Schweiz geboren. Er studierte Bildende Kunst an der HGK Zürich und besuchte „Analysen elektro-akustischer Musik“ bei Thomas Kessler im Elektronischen Studio Basel. Neben Auftritten als Performer mit Peter Zacek  realisierte Jörg Köppl zahlreiche Audioperformances und –Installationen im In- und Ausland. Er initiierte und leitete die DORE–Forschungsprojekte NOW1, das sich mit der auditiven Zeitwahrnehmung beschäftigt, und NOW2 in dem Radioarbeiten produziert und ausgestrahlt wurden, die extrem lange dauern. Er unterrichtet an verschiedenen Institutionen, komponiert für Instrumentalisten und Radiohörspiele.

Pèter Köszeghy geboren 1971 in Ungarn, lebt seit 1992 in Deutschland. Studierte bei P.H. Dittrich Komposition und A.Bartetzki elektronische Musik an der HfM “Hanns Eisler”. Er ist Preisträger verschiedener Kompositionswettbewerbe wie dem Hanns-Eisler-Preis [1995, 97, 99], der Biennale Neue Musik Hannover [2001] und dem Kompositionswettbewerb des Trio Aeolian [2004, 2006]. Er war 2006 Stipendiat der Sektion Musik der Akademie der Künste, Berlin. Seine Werke werden und wurden bei internationalen Festivals aufgeführt. Köszeghy lebt und arbeitet als freischaffender Komponist in Berlin.                                                                                                                              [www.koeszeghy.net]

Johannes Kreidler wurde 1980 in Esslingen geboren und studierte von 2000 bis 2006 an der Musikhochschule Freiburg Komposition bei Mathias Spahlinger, elektronische Musik bei Orm Finnendahl sowie Musiktheorie. Von 2004 bis 2005 war er Gaststudent am Institut für Sonologie Den Haag /NL. Zusätzlich besuchte er Seminare in Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Freiburg. 2004 gewann er den 1. Preis beim deutschen Hochschulwettbewerb im Fach Komposition. Seit 2006 ist er Lehrbeauftragter für Musiktheorie Musikhochschule Rostock.                             [www.kreidler-net.de]

Peter Helmut Lang wurde 1974 in Böblingen geboren. 1995-2002 studierte er an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar die Fächer Komposition bei Reinhard Wolschina, Musiktheorie bei Hermann Sprenger, elektroakustische Komposition bei Hans Tutschku und Robin Minard und Klavier bei Dagmar Brauns. 1999 ging er für ein Jahr nach Polen um an der Musikakademie Lodz bei dem Komponisten Bronislaw K. Przybylski zu studieren. Heute lebt er als freischaffender Komponist, Pianist und Musiklehrer in Weimar. Seine Werkliste umfasst instrumentale, vokale und elektronische Gattungen. Er schrieb bisher v.a. Lieder, eine reiche Anzahl von Kammermusik, Orchesterwerke, aber auch Filmmusik (z.B. zu Matteo Fischer’s „Quo Vadis“). Außerdem beschäftigte er sich mit Klangkunst, machte Klanginstallationen und verfasste mehrere elektroakustische Kompositionen.

György Ligeti, geboren am 28. Mai 1923 im Dicsószenmárton (Siebenbürgen, Rumänien), ging in Klausenburg zur Schule, studierte 1941 - 43 Komposition bei Ferenc Farkas am Klausenburger Konservatorium und 1945 - 49 bei Sándor Veress und Ferenc Farkas an der "Franz Liszt" Musikhochschule in Budapest. 1950 - 56 war er Dozent für Harmonielehre und Kontrapunkt an der selben Musikhochschule. Er floh aus Ungarn Ende 1956 und war 1957 - 59 freier Mitarbeiter im Studio für Elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks in Köln. 1959 ließ er sich in Wien nieder und ist seit 1967 österreichischer Staatsbürger. In den 60er Jahren war Ligeti alljährlich Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen und Gastprofessor an der Stockholmer Musikhochschule.
1969 - 70 war er Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Berlin und 1972 "composer in residence" an der Stanford University, Kalifornien. Von 1973 bis 1989 unterrichtete er Komposition an der Hamburger Musikhochschule; er lebt abwechselnd in Hamburg und Wien. Mit seinen Orchesterstücken Apparitions (1958 - 59) und Atmopheres (1961) hat Ligeti einen neuen musikalischen Stil entwickelt, gekennzeichnet durch eine überdichte Polyphonie ("Mikropolyphonie") und statische Formabläufe.  Ligeti starb am 12. Juni 2006 in Wien.

Horst Lohse  wurde 1943 in Kulmbach geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst an der Päda-gogischen Hochschule Bayreuth, später am Salzburger Mozarteum bei Helmut Eder und an der Musikhochschule Würzburg bei Bertold Hummel. Für sein kompositorisches Schaffen, dessen Zentrum die Kammer- und Orchestermusik bildet, erhielt er mehrere nationale und internationale Preise und Auszeichnungen, Viele seiner etwa 75 Werke wurden – auch bei internationalen Festivals – in Europa, in Nord- und Südamerika, in der Türkei und in Russland aufgeführt,  zum großen Teil von Rundfunkanstalten aufgenommen und auf acht CDs veröffentlicht. Der umfangreichste Teil der Werke wurde verlegt bei Edition Gravis, Bad Schwalbach. Von 1977-1984 war Horst Lohse Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Würzburg und zwischen 1987 und 1993 wiederholte Male Juror und Dozent bei den Kompositionskursen der „Jeunesses musicales Deutschland“ in Weikersheim. Als einer der Gründer des Vereins Neue Musik in Bamberg e.V. ist er seit  1986 Organisator und künst-lerischer Leiter der Tage der Neuen Musik in Bamberg.

Arno Lücker wurde 1979 in Braunschweig geboren und erhielt früh Klavier- später Kontrabassunterricht. Er studierte ab 1999 Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover (Hochschule für Musik und Theater), Freiburg (Albert-Ludwigs-Universität) und Berlin (Humboldt-Universität). Als Komponist und Pianist erhielt er Preise und Stipendien, als Musikwissenschaftler veröffentlicht er regelmäßig. Seit 2006 promoviert Arno Lücker im Fach Musikwissenschaft.

Henry Mex, Musikstudium: HfM Berlin; Zahlreiche Zusammenarbeiten und Konzerte mit Musikern der Neuen und Improvisierten Musik und Orchestern in Deutschland, Frankreich und England; Stummfilmbegleitungen, Kompositionen für verschiedene Besetzungen (Solo bis Orchester) auch für Film und Tanztheater ua., Klanginstallationen AdK Berlin, Postfuhramt Berlin, Wasserspeicher Berlin, seit 1992 KRYPTONALE (Initiator und künstlerischer Leiter)

Alex Nowitz ist Komponist von Vokalmusik, Kammermusik unterschiedlichster Besetzungen bis hin zum kleinen Orchester, elektronischer Musik und Werken für Tanz-, Sprech- und Musiktheater. Seine erste abendfüllende Oper "Die Bestmannoper" wurde im Frühjahr 2006 in Osnabrück uraufgeführt. Alex Nowitz ist ebenso Sänger, Stimm- und Pfeifkünstler, der mit Musikern und Komponisten aus verschiedenen stilistischen Bereichen als Improvisationskünstler oder Interpret zusammenarbeitet und international auftritt (Europa, Nordamerika, Russland). Derzeit ist er als Musiker und Sängerdarsteller (Countertenor, erweiterte Stimmtechniken) innerhalb des "Sommernachtstraumes" an der Schaubühne Berlin zu erleben.
Alex Nowitz studierte Musik in München, Berlin, Potsdam (USA) und Potsdam (Deutschland). Er erhielt Residenzstipendien für das Schloss Wiepersdorf (2002/2006), für das Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop und für die Leighton Studios des Banff Arts Center (Kanada, 2005/2007), sowie mehrmonatige Arbeitsstipendien vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der Stiftung Kulturfonds Berlin/Brandenburg und der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Helmut Oehring wurde 1961 als Sohn gehörloser Eltern in Ost-Berlin geboren. Nach einer Ausbildung zum Baufacharbeiter war er in der 1980er-Jahren in verschiedensten Berufen tätig, beschäftigte sich aber zur selben Zeit bereits intensiv mit der komponierten Musik der europäischen Moderne. Als Gitarrist und Komponist Autodidakt, war er zwischen 1992 und 1994 – nach Konsultationen bei André Asriel, Helmut Zapf, Georg Katzer und Friedrich Goldmann – Meisterschüler von Georg Katzer an der Berliner Akademie der Künste, zu deren Mitglied er 2005 gewählt wurde. 1994/95 war er Stipendiat an der Villa Massimo in Rom und erhielt seitdem zahlreiche Auszeichnungen. Der Hindemith-Preis wurde ihm für sein gesamtes Schaffen verliehen, das bis heute rund 150 Werke umfasst: Solowerke, Kammermusik, Orchesterwerke und Musiktheater.

Daniel Ott, geboren am 6. September 1960 in Grub (Appenzell/Schweiz). 1980 Klavierdiplom. Unterrichtstätigkeit und Zusammenarbeit mit freien Theatergruppen in den Regionen Basel und Graubünden.1983-85 Theaterstudien in Paris und London, 1985-1990 Kompositionsstudium bei Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule Essen, sowie bei Klaus Huber an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. 1990 Gründung des Festivals “neue musik rümlingen”, Tätigkeit als Pianist, Darsteller und Komponist mit Arbeitsschwerpunkt Neues MusikTheater und Landschaftskomposition.Seit 1995 Lehrbeauftragter und seit 2005 Professor für Komposition und Experimentelles Musiktheater an der Universität der Künste Berlin.

Ástor Piazzolla geb. 1921 in Argentinien, ab 1925 in New York, dort lernte er Klavier und Bandoneon. 1937 Rückkehr nach Buenos Aires. Ab 1940 Kompostionsstudium bei Alberto Ginastera, danach in Paris bei Nadja Boulanger. Durch sie fand er seinen eigenen Stil,  den Tango Nuevo. Während der argentinischen Militärdiktatur, 1976 bis 1983, lebte Piazzolla in Italien. Er starb 1992 in Buenos Aires.

Gwyn Pritchard born 1948 studied at the Royal Scottish Academy of Music. He has composed works for orchestra, chamber ensembles, for soloists, and pieces involving electronics. His music has been performed around the world, often by leading performers, and has been represented at major international festivals. It has also been broadcast, often under his own direction, on many radio and television networks.  He is director of Uroboros Ensemble which includes some of Britain’s leading instrumentalists; and in 2003 he founded the Reggello International Festival of Contemporary Music, in Italy.

Sakari Raappana  geboren 1966 in Nordfinnland.

Ilias Rachaniotis ist am 18 November 1978 in Argos (Griechenland) geboren. Er hat seine musikalische Ausbildung  im „Staatlichen Konservatorium von Argos“ angefangen in den Fächern Klarinette, Klavier und Theorie. Am 1999  bekommt er sein Diplom in Harmonielehre und fängt an zu komponieren. 2004 ist er nach Deutschland gekommen. Am Anfang als Kompositionsschüler von Helmut Zapf und seit Oktober 2005 studiert er Komposition an der „HfM Franz List Weimar“ bei Professor Michael Obst. Auffürungen von ihm beim Festival für Neue Musik „Klangwerkstatt“ in Berlin, im Kompositionswettbewerb für griechische Ernste Musik in Atnthousa Attikis u.a..

Olga Rajewa wurde in Moskau geboren. Sie studierte  am  Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium Moskau bei Prof. E. Denissow W. Tarnopolski und hat ihr Promotionsstudium an demselben Konservatorium abgeschlossen.
Bereits Anfang ihrer Studentenjahre wurden die Werke von O. Rajewa dem breiten Publikum präsentiert und von der Kritik als „tiefen Eindruck hinterlassende“ bezeichnet, und Komponistin selbst wurde „die eindrucksvolle Individualität habende“ und „eine der begabtesten russischen Künstler jünger Generation“ genannt. In der nächsten Jahren wurden Ihre Kompositionen  auch bei zahlreichen prominenten Festivals Europas (darunter „Gaudeamus Music Week“ „Zagreb Biennale“, „Dresdner Tage für zeitgenössische Musik“, ISCM World Music Days, „Musikprotokoll“, „Klangspuren“ u. a.), und auch in USA, Kanada, Brasilien und Korea mit Erfolg aufgeführt.
Mehrere Stücke von O. Rajewa wurden von Arditti-Quartett, Ensemble Recherche, Ensemble Modern, Schönberg-Ensemble, Le Nouvel Ensemble Modern u.a. bekannten Interpreten  gespielt. Sie erhielt verschiede Stipendien und Preise (unter anderen Erster Preis im “Goffredo-Petrassi” für Orchesterstück in Parma (Italien), Preis der internationalen Komponistenwerkstatt «Forum» in Montreal (Kanada), Preis der Hitzacker Internationalen Musiktage, „Bernd-Alois-Zimmermann“-Preis der Stadt Köln.

Steffen Schellhase studierte von 1989-1998 an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin, an der er seit 1997 einen Lehrauftrag für Tonsatz und Gehörbildung innehat. Weiterhin unterrichtet er seit 1995 Schüler aller Altersgruppen an der Kreismusikschule Märkisch-Oderland in den Fächern Komposition, Musiktheorie und Klavier. In den letzten Jahren forschte er auf dem Gebiet musikalischer Notation von der Renaissance bis zur Gegenwart und erarbeitete verschiedene Unterrichtskonzepte für den Umgang mit graphischer Darstellung von Musik. Er gründete 2004 die brevis muſikoffizin, einen Verlag, der vor allem Unterrichtsliteratur veröffentlicht.

Friedrich Schenker lernte bereits als Kind Posaune und Klavier und unternahm schon im Alter von 10 Jahren erste Kompositionsversuche. An der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin studierte er von 1961 bis 1964 Posaune bei Helmut Stachowiak und Komposition bei dem Eisler-Schüler Günter Kochan. Neben dem Studium eignete er sich autodidaktisch die Technik der Dodekaphonie an und wirkte in einer Jazz-Band mit. Nach dem instrumentalen Staatsexamen 1964 folgte eine Anstellung als Soloposaunist im Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig (bis 1982). Seine Kompositionsstudien setzte er im Abendstudium an der Leipziger Musikhochschule bis 1968 bei Fritz Geißler fort. 1973 bis 1975 Meisterschüler von Paul Dessau an der Akademie der Künste (Berlin) Mitglied in der Berliner Akademie der Künste ab 1986. Mitglied in der Akademie der Künste (Dresden) sowie die Freie Akademie der Künste (Leipzig).ab 1996
Seit 1982 bis 1989 war Schenker als freiberuflicher Musiker und Komponist sowie Berater für Neue Musik am Leipziger Gewandhaus tätig. Lehraufträge für Komposition und Improvisation an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Seit 1990 lebt er in Berlin.

Dieter Schnebel  *14.3.1930 in Lahr, Studien der Musik, der Philosophie und der protestantischen Theologie in Freiburg und Tübingen. Einflüsse durch die Musik der Wiener Schule (1955 Promotion über Schönberg), die Schriften Adornos, durch die frühen (seriellen) Kompositionen Nonos und Stockhausens, später durch John Cage. Von 1976 bis 1995 Professor an der Hochschule der Künste Berlin. Schwerpunkte seines Schaffens sind kollektive Kompositionskonzepte, Musik aus optischen Elementen (sichtbare Musik: ki-no, als musikalische Schriftbilder dokumentiert in seinem Buch Mo-No), Musik aus Bewegungen der Artikulationsorgane (u.a. Maulwerke) und die Konzeption einer psychoanalytischen Musik. Daneben theoretische Schriften (Denkbare Musik) und Biografien, u.a. über Mauricio Kagel. 1979 erhielt Schnebel den Karl-Hofer-Preis der Hochschule der Künste Berlin, 1991 den Lahrer Kulturpreis, 1999 den Preis der Europäischen Kirchenmusik der Stadt Gmünd. Schnebel ist seit 1991 Mitglied der Akademie der Künste Berlin und seit 1999 der Bayerischen Akademie der Künste. 2004 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth verliehen.

Florian Schumann wurde 1978 in Wernigerode geboren und bekam dort seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule "Andreas Werckmeister" und dem Landesgymnasium für Musik in den Fächern Klavier, Blockflöte und Gesang. Er studierte ab 1998 in Dresden bei Prof. Jörg Herchet und von 2002 bis 2004 bei Prof. Lothar Voigtländer Komposition und Klavier bei Prof. Christina Haupt.
Er ist jetzt als freischaffender Künstler und Musiklehrer tätig. Er ist u.a. Begleiter des Kabarettisten Olaf Böhme.

Kurt Schwertsik,  geb. am 25. 6. 1935 Wien, Komponist und Hornist; Ehemann der Schauspielerin und Rezitatorin Christa Schwertsik. Schwertsiks Musik ist quecksilbrig und eigentümlich mit einem erfrischend leichten Sinn. Obwohl Schüler Stockhausens, wandte der Komponist sich vom Serialismus ab zugunsten neuer Formen der Tonalität. 1958 mit F. Cerha das Ensemble "die reihe" und 1968 mit O. M. Zykan und H. K. Gruber das Ensemble "MOB art & tone ART". Ab 1968 Hornist bei den Wiener Symphonikern, ab 1979 Lehrer für Komposition am Wiener Konservatorium, ab 1989 Professor für Horn an der Wiener Musikhochschule. Seine Suche nach einer ‘alternativen’ modernen Kultur bezieht Anregungen auf dem Werk Saties und der Dada-Bewegung. Sein Schaffen umfaßt Opern, den Orchesterzyklus Irdische Klänge (1980–92), Solokonzerte für Violine, Alphorn, Gitarre, Kontrabass, Pauken und Flöte sowie zahlreiche Liederzyklen. Großer Österreichischer Staatspreis 1992, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1997.

Pei-Yu Shi, wurde in Taipei geboren. Sie studierte zunächst Chinesische Musik in Taiwan, dann Komposition und Gu Qin. In Deutschland studierte sie bei Wolfgang Rihm, Sandeep Bhagwati und Thomas Troge in Karlsruhe. Fuer Ihre Musik erhielt sie verschiedene Preise und Stipendium, u.a. Landesgraduiertenstipendium (Taiwan) und (Baden-Württemberg), Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR (Freiburg), Forberg-Schneider Stiftung (Muenchen), Art Award (96, 98, 04 Taiwan), Percussion Music Composing Competition(05 Taiwan), ISA (05 Österreich), Short Cut, Beuty (06 ZKM, Karslruhe), Ferienkurse für Neue Musik (06 Darmstadt).                                                      [www. peiyu-shi.com]

Anna-Maria Sommer, *1981 Sondershausen, begann mit 8 Jahren Klavier und mit 14 Saxophon zu spielen. 1996 Preisträgerin im Wettbewerb Jugend Musiziert Saxophon Solo/Saxophonquartett. 2000–2004 Studium an der HfM „Hanns Eisler“. Schwerpunkte sind Neue Musik, Free Jazz,  improvisierte Musik, Rock und Avantgarde. Reisen nach Andalusien um  Flamenco zu studieren, sowie nach New York um die Downtown Szene um John Zorn kennen zu lernen.   Festivals: Interplay! Akademie der Künste, Jazz Festival Lausanne, Solar Festival Turku u. a.                                          [www.annamariasommer.de]

Susanne Stelzenbach, geboren in Reudnitz (Thüringen) / lebt als freischaffende Komponistin und Pianistin in Berlin / studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin / Kompositionen für kammermusikalische Besetzungen, Audioart, Musiktheater, Konzert- und Klanginstallationen sowie Texte.   Weiter Informationen und Werkverzeichnisse unter:                                [www.hoyerstelzenbach.de]

Taymur Streng, geb. 1962, ab 1981 erste Versuche und Experimente mit elektro-akustischer Musik (u.a. Selbstbau von Geräten etc.). 1988 Mitbegründer der Dark Wave Band “Neun Tage”
1988, 1989 Teilnahme am Ferienkurs für Zeitgenössische Musik in Gera, Thüringen, Elektro- Akustische Musik, geleitet von Lothar Voigtländer
1991 erste Probeaufnahmen mit S. Schöning (DIN-A-Testbild) und R. Glofke (9 Tage)
1995 Mitbegründer des Ens. Kunstkopf (D. Specht, P. Laschet, M. Machlitt, T. Streng)
ab 1995 Tonsatz und Gehörbildung bei Helmut Zapf
seit 1996 Teilnahme an der NoiseFactory des Hörbar e.V. Hamburg
ab 2002-2003 Klanginstallationen, u.a. bei den Randspielen in Zepernick

Jukka Tiensuu, geb. 1948 ist einer der bekanntesten Komponisten Finnlands, der sich auch als Cembalist einen Namen gemacht hat. Tiensuu weigert sich, seine Kompositionen zu kommentieren. Die Titel seiner Werke geben selten Anhaltspunkte zur Interpretation.

Lothar Voigtländer lebt und arbeitet als freischaffender Komponist in Berlin. Seit 1970 studierte er an der Hochschule für Musik Leipzig Dirigieren und Komposition. 1970-73 Akademie der Künste Berlin; Meisterschüler  bei Günter Kochan. 1984 Gründung und Vizepräsident der Gesellschaft für elektro-akustische Musik. 1992 Gastprofessur an der Universität Paris VIII. seit 2001 Lehrauftrag und Professur für Komposition an der  Musikhochschule Dresden. Mitglied des Vorstandes des Dt. Komponistenverbandes und des Aufsichtsrates der GEMA

Karl Heinz Wahren 1933 in Thüringen geboren, Mitbegründer der "Gruppe Neue Musik Berlin" - gehörte nach seinem Abschlußexamen an der Hochschule für Musik (jetzt Universität der Künste) Berlin, 1961, zum Schülerkreis Josef Rufers und Karl Amadeus Hartmanns. 1969 erhielt Wahren den Rompreis, verbunden mit einem einjährigen Aufenthalt in der "Villa Massimo". Er war mehrmals Stipendiat der "internationalen Ferienkurse für Neue Musik" in Darmstadt. Sein kompositorisches Schaffen ist vielseitig und erstreckt sich über fast alle musikalischen Gattungsbereiche. Sein OEuvre weist über 50 Kammermusiken, 17 Orchesterwerke und 3 Opern auf. Orchesterwerke Wahrens wurden in über 30 Ländern weltweit gesendet, Kammermusik-aufführungen fanden in den meisten europäischen Ländern statt, außerdem in den USA, in Südamerika, Australien und Japan. Karl Heinz Wahren lebt als freischaffender Komponist in Berlin und war langjähriger Präsident des Deutschen Komponistenverbandes. Er ist seit Mai 2000 Träger des GEMA-Ehrenringes.

Canadian composer Matthew Whittall (b. 1975) has composed for a variety of media, and his works have been performed and broadcast in Europe and North Ame! rica. Whittall’s music is marked by an attempt to fuse its various disparate influences – Old and New World, Western and non-Western, classical and folk – and by a use of extramusical imagery ranging from natural phenomena to poetry and landscape art.  He is currently a doctoral candidate at the Sibelius Academy, where he also teaches music analysis and history.

Jürg Wyttenbach studierte in Bern Klavier bei Kurt Fischer und Komposition bei Sandor Veress. Es folgen Lehrtätigkeit an der Musikschule Biel und am Berner Konservatorium. Seit seiner Jugend hat er eine rege Konzerttätigkeit als Pianist und Dirigent insbesondere zeitgenössischer Werke. Jürg Wyttenbach lebt heute in CH-Basel. Als Dirigent hat er weit über 100 Werke zeitgenössischer KomponistInnen aufgeführt; die meisten in Ur- oder Erstaufführungen. Er konzertierte u.a. mit der Dresdner Philharmonie, dem Südwestfunk-Orchester, dem Hessischen Rundfunk-Orchester und dem Sinfonieorchester Krakau. Jürg Wyttenbach hat viele Konzerte mit kleineren, spezialisierten Ensembles für neue Musik wie u.a. dem Ensemble modern, Klangforum Wien, Ensemble recherche, Ensemble der IGNM Basel, Ensemble itinéraire Paris und dem Ensemble Forum Lyon geleitet.

Helmut Zapf, geboren 1956 in Rauschengesees (Thüringen).
Ersten Klavier- und Orgelunterricht beim Ortspfarrer.
1974-79 Studium der Kirchenmusik in Eisenach und Halle (Orgel bei Gottfried Preller und Hans-Günter Wauer). Während dieser Zeit autodidaktische Kompositionen und regelmäßige Teilnahme am Ferienkurs für Neue Musik in Gera, besonders an den Kursen von Paul-H.Dittrich und L. Voigtländer.
1979 – 82 Arbeit als Kantor in Eisenberg (Thüringen).
1982 – 86 Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR bei Prof. Georg Katzer.
Lebt seit 1987 als freiberuflicher Komponist in Zepernick bei Berlin.                   [www.helmutzapf.com]

Hannes Zerbe  ist ein Musiker und Komponist,  der sich im Grenzgebiet zwischen zeitgenössischer        E-Musik und Jazz bewegt und hat insofern keine Berührungsängste mit von anderen gemiedenen musikalischen Feldern. Er erarbeitete außerdem zahlreiche Text-Musik-Projekte mit Schauspielern Sängern nach Material von Brecht bis Heiner Müller.

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