Taner Akyol - Baglama / Stimme / Improvisation / Komposition / Interpretation geboren 1977 in Bursa, der viertgrößten Stadt der Türkei. Bereits während der Grundschulzeit macht er erste Erfahrungen mit dem Baglama. Später nimmt er auch Unterricht bei Yasar Kemal Alim in Bursa. Im Alter von 14 Jahren besteht Akyol die Aufnahmeprüfung am Musikgymnasium. Vier Jahre später schließt er erfolgreich mit Fachabitur und dem Hauptfach Geige ab. Schon in dieser Zeit spielt er in Chören und Ensembles als professioneller Baglamaspieler. Dabei sammelt er viele Erfahrungen und kann zusätzlich seine Spielkunst weiter verfeinern. 1996 zieht es den jungen Künstler nach Berlin. Noch im gleichen Jahr gibt er sein erstes Solokonzert in der Stadt. Es folgt ein Auftrag der Musikschule Kreuzberg für die „Klangwerkstatt 1997 – Neue Musik in Kreuzberg“. Zum Wintersemester 1997/98 besteht Akyol die Aufnahmeprüfung an der Hanns-Eisler-Musikhochschule und nimmt sein Studium der Komposition bei Prof. Kyburz auf. Im selben Jahr nimmt er am internationalem Meisterkurs für Komposition am „Brandenburgischen Colloquium für Neue Musik“ teil und folgt 1998 einer Einladung zum Festival „Istanbul in Berlin“, wo drei seiner Kompositionen vom Ensemble-Mosaik für „Neue Musik“ vorgetragen werden. Taner Akyol erhält den ersten Solistenpreis bei dem „3. Musikpreis der Kulturen in Berlin 1998“, dem „MusicaVitale´98“. 1999 bekommt Akyol den dritten Preis für Komposition des Hanns-Eisler-Preises für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik. Im darauf folgenden Jahr gründet er mit Freunden das interkulturelle Ensemble „Cornocopia“. Im Jahr 2002 nimmt Akyol als Jurymitglied für die Fachrichtung Baglama am 39. Wettbewerb von „Jugend musiziert“ teil. Mit dem Jahr 2003 schließt er das Hochschulstudium an der Hanns-Eisler-Musikhochschule erfolgreich als Diplom-Komponist ab. Im Jahr darauf beginnt er ein Zusatzstudium als Meisterschüler an der Universität der Künste bei Herrn Prof. Zimmermann, das er im Sommer 2006 abschließt. Seit 2004 leitet er das „ta Musikatelier“ in der Dieffenbachstraße in Berlin-Kreuzberg. http://www.tanerakyol.com
Antonis Anissegos geboren 1970 in Thessaloniki, bekam seinen ersten Klavierunterricht mit 7 Jahren. 1991 erhielt er das Klavierdiplom vom Staatlichen Konservatorium von Thessaloniki (Klasse von E. Xenariou). Er erweiterte seine Klavierstudien (A.Laszlo) und begann mit dem Komposition-studium (G.Orban) an der Franz Liszt Akademie in Budapest (1991-1992). Von 1992 bis 1995 studierte er Komposition (K.Schwertzig) an der Musikhochschule Wien und von 1995 bis 1997 an der Musikhochschule Köln (K.Meyer). In dieser Zeit studierte er gleichzeitig Jazzklavier bei John Taylor (Musikhochschule Köln). 1997 erhielt er in Köln sein Kompositionsdiplom. Von 1998 bis 2002 war er Meisterschuler bei W. Zimmermann an der UdK Berlin. Er erhielt mehrere Kompositionsstipendien und gewann den 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der Neukollner Oper Berlin 2000, der einen Auftrag fur die Komposition einer Kammeroper mit 15 Auffuhrungen enthielt. Solo-, Kammermusik-, Orchester- und Bühnenwerke wurden in verschiedenen Städten Europas aufgeführt (ua. Ensemble Modern, Ensemble Piandaemonium, Ensemble Mosaik, Ensemble Cornucopia, Ensemble Dissonart, Staatliches Orchester von Thessaloniki, Farbenorchester in Athen, Junge Philharmonie Thuringen). 1990-93 arbeitete er u.a. mit Manos Hadjidakis zusammen, der bei ihm neue Kompositionen bestellte, eine seiner Orchesterkompositionen aufführte und ihm Solokonzerte anbot. Seine Aufnahmen mit Amoebas und Lynx wurden mit den Studiopreisen 2001 & 2005 vom Berliner Kultursenat ausgezeichnet. Im Herbst 2002 gewann er den Kompositionspreis vom Berliner Kultursenat, um sein Werk fur Sprecher und Ensemble, ``Stirrings Still// (S. Beckett) aufzufuhren. Im Marz 2003 wurde die Band "Aboe" beim Tongyeong-International-Musicfestival (Süd-Korea) zu 2 Konzerten eingeladen. Im Winter 2003/04 arbeitete er mit der Berliner Theatergruppe Thikwa Zusammen mit der Videokunstlerin und Performerin Erika Matsunami, hat er im Kyoto Art Center (Japan) ein Workshop und die Performance "rasenjou no jikan / deflection" (April 2005) vorgestellt. Seitdem arbeitet er auch mit der Butoh-Tanzerin Yuko Kaseki zusammen. Zu seinen jungeren Projekten zahlen: Trio IAMA (Jannis Anissegos, Maria Anissegou) / Succulent Trash (Brad Fox, Chris Dahlgren, Maurice de Martin) / 3 Spirits (Sirone, Samuel Rohrer). Antonis Anissegos ist als Pianist und Komponist regelmäßig in Europa beschäftigt. Er ist vor allem aktiv in den verschiedensten Bereichen der kreativen zeitgenössischen Musik, sowohl in Konzerten als auch in Aufnahmen. http://www.enstase.com/
André Bartezki - Elektonik / Tonmeister / Komponist siehe unter Ausführenden studierte Tonmeister in Berlin, gründete und leitete das Studio für elektroakustische Musik der Berliner Musikhochschule bis 2002. Von 1999 bis 2004 Lehre im Studio der Musikhochschule und an der Bauhaus-Uni Weimar. Freiberuflich tätig als Programmierer und Klangregisseur im Bereich Neuer Musik, Klang- und Medienkunst. Seit 1997 eigene kompositorische und medienkünstlerischere Arbeiten. Kompositionsstipendien am ZKM Karlsruhe und im Künstlerhaus Ahrenshoop. http://www.bartetzki.de/de/index.html
Matthias Bauer - Kontrabass / Stimme Improvisation / Komposition / Interpretation geboren 1959 in Sonneberg / Thüringen. Studierte in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Kontrabass. Verließ 1980 die DDR, lebte bis 1988 in Lyon / Frankreich, dann in Köln, und seit 1991 wieder in Berlin. Als Improvisator spielte er neben seinem Soloprogramm für Kontrabass und Stimme mit vielen Musikern der frei improvisierten Musik. Als Interpret arbeitet er u.a. mit dem Ensemble United Berlin, dem Ensemble Mosaik und mit Komponisten wie Georg Katzer, Helmut Zapf und Helmut Oehring. Er realisierte Bühnenmusiken und Konzepte für improvisierende Musiker. Teilnahme an Festivals wie Maerzmusik Berlin, Musica Viva München, Biennale Venedig, Nuovaconsonanza Rom, Wien Modern, Total Music Meeting Berlin u.a. sowie verschiedene CD- Veröffentlichungen. www.bauerbass.de
Dirk Beiße (Cello) geboren 1968 in Braunschweig. Von 1988-93 Studium an der HdK Berlin bei Prof. Markus Nyikos, im Anschluss Studium der Philosophie und neuer Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 1993 freischaffend als Cellist tätig in zahlreichen Ensembles, etwa - als Gründungsmitglied - im ensemble mosaik, Ensemble United Berlin, Deutsches Kammerorchester, Kammersymphonie Berlin, Leipziger Salonorchester u.a. sowie als Gast in vielen Sinfonie- und Opernorchestern, darunter Komische Oper Berlin, Deutsches Sinfonieorchester Berlin, Staatskapelle Weimar, Radiophilharmonie Hannover des NDR, Filmorchester Babelsberg etc. Zahlreiche Rundfunk-, Film- und CD-Produktionen u.a. bei DLF, SFB, RBB, WDR, NDR, SWR.
Mariana Doughty (Viola) studierte Musikwissenschaft in Cambridge (Jesus College, MA) und anschliessend Viola in London und Basel. Als Solistin und Kammermusikerin trat sie weltweit an gewichtigen Festivals auf (z.B.Gaudeamus Amsterdam, Beijing Golden Autumn, Hong Kong Arts Festival). Sie veröffentlichte CD's bei en avant records und MGB und fährt auch gerne mal mit den Kindern Ski. Sie ist Mitglied Ensemble Antipodes (Schubert Oktett) und Bratschistin des Mondrian Ensemble Basel. Als Solobratschistin des Kammerorchester Basel und der basel sinfonietta ist sie in Basel eine ausserordentlich präsente Musikerin. Mariana Doughty unterrichtet an der Musikakademie Basel.
Agnieszka Dziubak (Violoncello) lebt zur Zeit in Berlin und ist dort als Cellistin tätig. Sie spielt klassische, zeitgenössische, experimentelle und frei improvisierte Musik in verschiedenen Umgebungen. Ihre Premieren umfassen Solocellowerke von: Peter Ablinger, Ralf Hoyer, Gabriel Iranyi, Vuk Kulenovic, Sven-Ake Johanssohn, Chris Newman, Wolfgang von Schweinitz, Ernstalbrecht Stiebler, T. Szeligowski, Ken Ueno und anderen. Sie spielte in Europa, Amerika und Lateinamerika und nahm u.a. Teil an Projekten von: Gruppe Neue Musik Berlin, Oper Dynamo West, Krieg der Sprachen, Die Pyramidale 7, Steirischer Herbst (Graz), Klangwerkstatt, Audio Poverty 2009. Sie ist ein Mitglied des Zwischentöne Ensembles, von Duokaya, Boston Modern Orchestra Project, Callithumpian Consort, Boston Conservatory Chamber Players, Ludovico Ensemble und Solocellistin von dem New England String Ensemble. Plattenfirmen: Fresh Sound New Talent, Plainsound Music Edition und Cauchemar Records. Des Weiteren ist sie Preisträgerin von verschiedenen internationalen Wettbewerben wie den Folgenden: Grand Prix and Special Award - XIII International Chamber Music Competition (Polen); Artist International Music Association in Toronto; Five Towns Music and Art Foundation New York; J. Brahms International Chamber Music Competition in Gdansk; auch hat sie das Musical Individuality Diploma von der A. Tansman's International Music Competition erhalten. http://www.myspace.com/agnieszkadziubak
Sanja Fister (Percussion) In Virovitica/Kroatien geboren, bekam sie ersten Schlagzeugunterricht in Zagreb bei Prof. Igor Lesnik, wo sie auch im Sinfonieorchester Zagreb und Schlagzeugensemble spielte. Sanja Fister studierte Pauke/Schlagzeug an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin bei Prof. Edgar Guggeis und Herrn Tobias Schweda. Seit 1999 hat sie dort einen Lehrauftrag. und seit 2004 eine Gastprofessur für Pauke/Schlagzeug an selbiger Hochschule und sie unterrichtet am Musikgymnasium C.Ph.E.Bach. Sie ist Jurymitglied in verschiedenen Wettbewerben für Schlagzeug, wie dem Bundeswettbewerb Jugend musiziert und arbeitet als Dozentin in verschiedenen Jugendorchestern wie dem LJO Orchester Berlin und JSO Marzahn.Das vom Edgar Guggeis und percusemble berlin ins leben gerufene Projekt "Schlagzeug macht Schule" leitet sie mit. Neben Ihrer pädagogischen Tätigkeit arbeitet Sanja Fister als freischaffende Musikerin und ist Gründungsmitglied des percusemble berlin.
Cosima Gerhardt (Cello) wurde 1975 in Berlin geboren. Nach ihrem Cellostudium in Prag, Bremen und Berlin wandte sie sich immer mehr der zeitgenössischen Musik zu. Sie führt als Cellistin des Sonar-Quartetts und des Duos tocar eine rege Konzerttätigkeit und spielt regelmäßig im Ensemble resonanz und dem KNM Berlin. Cosima Gerhardt ist Lehrerin für Alexandertechnik und Mutter zweier Kinder.
Martin Glück (Flöte) geboren in Heilbronn studierte an der Universität Hildesheim und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Hans-Jörg Wegner und Prof. Erdmuthe Boehr und anschließend bei Prof. Roswitha Staege an der Universität der Künste Berlin (Künstlerisches Diplom 2002, Konzertexamen 2005 mit Auszeichnung). Ergänzende Studien und Kurse führten ihn zu Karl-Heinz Zoeller, Trevor Wye, Eduard Brunner u. a. Er war tätig in verschiedenen Orchestern (Junge Deutsche Philharmonie, Bachorchester und Radiokammerorchester Hannover, Sinfonieorchester Aachen, Jenaer Philharmonie, Konzerthausorchester Berlin, Sinfonieorchester des NDR Hamburg, Stuttgarter Philharmoniker u.a.), sowie bei diversen CD- und Rundfunkproduktionen, u.a. für Deutschlandradio, WDR, NDR, rbb, ORF. Von 2003 bis 2006 war er stellvertretender Soloflötist bei den Duisburger Philharmonikern (Orchester der Deutschen Oper am Rhein), außerdem Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim. Momentan lebt er in Berlin und arbeitet freiberuflich als Gast in verschiedenen Orchestern, Kammermusikensembles und beim ensemble unitedberlin. Er ist Preisträger des Internationalen Händel-Wettbewerbs in Halle im Jahr 2001.
Katia Guedes de Souza (Sopran) wurde in Brasilien geboren. Sie studierte Gesang und Oboe an der Universität des Staates Sao Paulo, Brasilien. Anschließend erhielt sie ein Stipendium von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Dieses führte sie nach Stuttgart an die "Hochschule für Musik und Darstellende Kunst" und später nach Berlin an die "Hochschule für Musik Hanns Eisler" bei Inge Uibel. Katia Guedes hat sich in den letzten Jahren immer mehr der zeitgenössischen Musik - Oper und Konzert - zugewandt. Sie hat bereits an zahlreichen Opernproduktionen teilgenommen u.a. Kammeroper Schloß Rheinsberg (Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christof Rilke), Neue Opernbühne Berlin (Una Cosa Rara) dem Musiktheaterstudio Berlin, Podewil Berlin, Hebbel Theater Berlin, Staatsschauspiel Dresden, Kleist Theater Frankfurt/Oder, Deutsches Theater München, Staatstheater Darmstadt. Auch in anderen Ländern Europas und in Brasilien (z.B. Königin der Nacht in einer Produktion in Porto Alegre) ist sie erfolgreich aufgetreten. Im Januar 2003 sang sie in der Semperoper in Dresden die Partie der Gabriella in “Die Teufel von Loudun”. Im Liedgesang widmet sich Katia Guedes vor allem dem deutschen und dem brasilianischen Repertoire, zusammen mit der Pianistin Evelyn Ulex als “Brazil Duo” erarbeitete sie das Programm “200 Jahre klassisches brasilianisches Lied”, das bereits mehrfach erfolgreich aufgeführt wurde. Wichtig in ihrem Schaffen ist für die Sopranistin die Interpretation zeitgenössischer Musik. An vielen Uraufführungen hat sie mitgewirkt, z.B.: Heinrichs Fieber, eine Kleist Vision (Gerald Humel), Verzeihung, der Kopf (Stelzenbach / Hoyer), Ich schlafe was ich denke (Stelzenbach / Hoyer), As Malibrans (de Oliveira) Sie ist ein gerngesehener Gast im “BKA” Berlin in der Reihe “Unerhörte Musik”. Dort präsentiert sie regelmäßig zeitgenössische Lieder, auch viele Uraufführungen, z.B. von Susanne Stelzenbach (weggeschwunden III - ein ohr kein blick) für Sopran und Altflöte. www.katiaguedes.de
Dieter Hähnchen, (Fagott) geb. 1938 in Liegnitz/Schlesien; Staatsexamen (Fagott) 1960 in Leipzig; 1962-2003 Staatskapelle Berlin; 1966-1992 mit der Bläservereinigung Berlin internationale Konzertreisen, Kunst- und Nationalpreis der DDR für Förderung und Interpretation zeitgenössischer Musik; 1985 Herausgabe der Aufträge von 17 Komponisten : „Zeitgenössischer Musik für Fagott solo“ mit Grifftabellen für Vierteltöne, Flageoletts, Mehrklänge und anderen neuen Spieltechniken (1. Auflage 1000 Stück, 2005 2. Auflage); Entwicklung eines Instrumentes für kleine Hände ab 8 Jahren: „Mönnig D. H.“ – Tonumfang und Klang identisch mit dem Standardfagott
Kirsten Harms (Violine) geboren 1970 in Detmold, erstes und zweites Diplom in Wien bei Gerhart Hetzel und Gerhard Schulz, 1991-96 Konzertmeisterin der Wiener Kammeroper, Mitglied des Wiener Kammerorchesters, Engagements im Gewandthaus Leipzig (1999/2000) und im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg (2000/01) - Tätigkeit in verschiedenen Ensembles (Klangforum Wien, Ensemble Recherche, Ensemble Modern Frankfurt, Musikfabrik NRW, deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Ensemble Oriol Berlin, Sonar Quartett Berlin)
Josefine Horn, (Orgel) geb. 1965 in England, Studium Kirchenmusik und Musiktheorie in Stuttgart, Kantorin in Berlin Nikolassee.
Sheng Nan HU erhielt ihren ersten Schlagzeugunterricht bereits im Alter von 10 Jahren bei ihrer Mutter. Seit 1996 studierte sie am Zentral-Konservatorium für Musik in Peking, der führenden Musikinstitution Chinas. Ihr Studium setzte sie an der Universität für Musik und darstellende Künste Graz fort, das sie im Jahr 2006 mit Auszeichnung abschloss. Als Studentin der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin absolvierte sie ihr Diplomstudium bei Li biao, Rainer Seegers und Franz Schindlbeck ebenfalls mit Auszeichnung . Im Jahr 2007 erhielt Shengnan HU den 1. Preis beim Bertold Hummel Wettbewerb im Fach Schlagzeug und einen 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Schlaginstrumente (Bulgarien) , sowie die Ehrung zum besten Paukensoloauftritt. Seither gab sie Solokonzerte in Xu-Zhou (China) und Peking, sowie im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Im Sommer 2008 trat Shengnan HU als Schlagzeugsolistin der Abschlusszeremonie bei den Olympischen Spielen (Peking) auf. Zahlreiche Konzertübertragungen im europäischen und chinesischen Rundfunk belegen ihre erfolgreiche solistische Tätigkeit . Die rege Zusammenarbeit mit internationalen Orchestern bildet einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit, u.a. mit dem Staatsorchester China, dem Deutschen Kammerorchester Berlin, dem Staatlichen Jugendorchester China, der Orchester-Akademie der Berliner Phiilharmoniker, dem Wiener Jeunesse Orchester, dem KUG-Orchester Graz, dem Staatlichen Symphonie Orchester Bulgarien, dem Symphonie Orchester Leoben (Österreich), dem Percussion-nova Ensemble Graz, Austria Brass Band, Erasmus Brass Ensemble Paris und dem Percusemble Berlin..
Bettina Junge (Flöte) wurde 1968 in Köln geboren. Sie studierte von 1989 bis 1995 an der UdK Berlin bei Annette von Stackelberg, Privatunterricht bei Jochen Hoffmann (Deutsche Oper Berlin). Sie nahm an Meisterkursen teil u.a. bei Robert Aitken, Renate Greiss und Roswitha Staege. Ihr Interesse gilt vor allem der zeitgenössischen Musik und freien Improvisation. Von 1997-2000 war sie Mitglied des 2:13 Ensembles, 2000-2001 Vorstandsmitglied der Berliner Gesellschaft für Neue Musik. Sie ist Gründungsmitglied des ensemble mosaik (1997) und zusammen mit Ernst Surberg für die Geschäftsführung und künstlerische Leitung verantwortlich. Vor allem mit dem ensemble mosaik spielte sie auf nationalen und internationalen Festivals (Maerzmusik, Eclat, Transit, Kontraste u.a.) und war an zahlreichen Uraufführungen beteiligt (u.a. von Enno Poppe, Stefan Streich und Michael Beil). Sie wirkte bei verschiedenen CD-Produktionen mit: Werke von Orm Finnendahl, Agostino Di Scipio, Enno Poppe, Sebastian Claren und Klaus Lang. http://www.ensemble-mosaik.de/deutsch/junge.html
Chatschatur Kanajan (Violine) geboren 1971 in Moskau erhielt seinen ersten Violinunterricht mit fünf Jahren bei Elisabeth Gilels und absolvierte sein Studium in Moskau, Dresden, Berlin u.a. bei Marina Jaschwili und Ilan Gronich. Er studierte Dirigieren und Komposition bei Friedrich Goldmann an der UdK Berlin. 1980 trat er zum ersten Mal als Solist auf (Philharmonisches Orchester Dnepropetrovsk). Von 1996 bis 1998 war er Konzertmeister des Hans von Bülow-Kammerorchesters. Er ist seit 1997 Mitglied des Kairos Quartett und seit 1998 im ensemble mosaik. 1999 war er Stipendiat des Schloss Solitude. 2002 1.Preis für Interpretation beim »Hanns Eisler Preis für Komposition und Interpretation«. 2002 debütierte er als Operndirigent mit der »Flut« von Boris Blacher im Stadtbad Prenzlauer Berg. 2003 entstand die Elektroakustische Komposition-Perfomance für Violine, Tonband und Live-Elektronik EdlesTropfen in Kernspaltung (Auftrag von Ultraschall 2004). 2004 wurden 16-Zylinder für Viola solo (Pflichtstück für den Max-Rosthal-Wettbewerb) und super strings für das Kairos Quartett (Kompositionsauftrag des Berliner Senats) uraufgeführt. 2005 Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris. 2006 musikalische Gestaltung und Dirigat an der Komischen Oper in Cosi fan tuttI (Hip HOpera) Fesival-Auftritte: Wien Modern, Salzburger Festspiele, Prager Frühling, Zürcher Tage für Neue Musik, Concierto Internacional Mexico City, Huddersfield Contemporary Music Festival, Ars Musica Brüssel, Music Factory Bergen, Donaueschingen, Internationale Ferienkurse Darmstadt, Eclat Festival Stuttgart, Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik, Musica Viva München, Berliner Festwochen. http://www.ensemble-mosaik.de/deutsch/chatschatur.html
Kurt König (Percussion/Performance) geboren 1955 in Trier. Er studierte bei Karl Peinkofer in München und an der dortigen Jazzschule. Er spielte, sang und schauspielerte in einer Rock-Theatergruppe und spielt in verschiedenen Jazz- und Rockformationen. Bei seinen eigenen Konzepten geht es ihm um die musikalische Gestaltung von Innen- und Außenräumen. Diese verwirklicht er u. a. mit der Performancegruppe „L’Autre Pas“, z. B. bei 2 x 6 Wege in Situ am Pfefferberg, Quadratur III, dem Tanzvideo "Der graue Keil" in Zusammenarbeit mit der Tanzwerkstatt Berlin, oder mit Groscht u.a. in "Der Zeremonienmeister". Hierzu gehört auch die Zusammenarbeit mit Tänzern und Choreographen. So arbeitete er u. a. für das Tanzfest „Tanz im August“ mit den Choreographen Klaus Abromeit, Luisa Casiraghi, Lucinda Childs, Regina Baumgart, Reinhild Hoffmann und Joel Liennel. Er arbeitet als Musikpädagoge mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Behinderten und ist seit 1991 Mitglied des Ensemble Zwischentöne.
Martin Krause wurde am 1975 in Marl /Westfalen geboren. Im April 1997 begann er mit dem Studium an der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin bei den Professoren Edgar Guggeis und Rainer Seegers. Im Mai 2002 erhielt er dort sein Diplom als Orchestermusiker, und zwei Jahre später, im Sommer 2004, das Konzertexamen sowie den Abschluss als Diplom- Instrumentalpädagoge. Martin Krause ist seit Januar 2006 Solo Schlagzeuger im Deutschen Filmorchester Babelsberg. Darüber hinaus ist er Schlagzeuglehrer in der Musikwerkstatt Eden, Oranienburg und seit 1997 Mitglied des Schlagzeugensembles „percusemble berlin“. http://www.krause-drums.de/german/index.html
Karen Lorenz (Viola) studierte Bratsche bei Hartmut Rohde und Lehramt Musik an der HdK Berlin. Danach studierte sie Kammermusik beim Alban Berg Quartett in Köln. Seit 1997 widmet sie sich verstärkt der Neuen Musik, vor allem im ensemble mosaik. Sie nahm an zahlreichen internationalen Kursen teil und gewann 2001 mit dem Athena-Quartett beim Concours de Geneve den 3. sowie den Publikumspreis. Seit 2003 spielt sie im Zephyrquartett Berlin, das sich der historischen Aufführungspraxis verpflichtet fühlt http://www.ensemble-mosaik.de/deutsch/lorenz.html
Martin Losert (Saxophon) geboren 1971 studierte von 1991-99 an der HdK Berlin sowie am CNR Bordeaux Instrumentaldidaktik (DME), Schulmusik und IHF (inkl. Konzertexamen) mit Hauptfach Saxophon. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Jean-Marie Londeix, Marie-Bernadette Charrer, Ulrich Mahlert, Dieter Schnebel, Hartmut Fladt und Ingeborg Pfingsten. Als Solist trat er mit dem Philharmonischen Orchester Heidenheim, dem Sinfonieorchester Berlin und verschiedenen Ensembles auf. Musikalisch gilt sein Interesse jedoch vor allem der neuen Kammermusik. Er ist Mitbegründer des ensemble mosaik, des Duo Masuko-Losert (Klavier/Saxophon) und des Aton-Saxophonquartetts. Martin Losert wirkte bei zahlreichen Produktionen der Berliner Philharmoniker, des Deutschen Symphonie Orchesters und der Berliner Symphoniker sowie vielen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit. Seit 2002 setzt er sich im Rahmen seiner Dissertation mit möglichen instrumentaldidaktischen Fragen in Instrumentalschulen auseinander. Seit April 2004 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Musik im Bereich Instrumentalpädagogik tätig. www.martin-losert.de
Maria Lucchese (Stimme, Performance) geboren in Mailand, lebt und arbeitet seit 1988 in Berlin. Die Primitive Kunst, die Orientalische Ornamentik, die Abstraktion und das Unbewusste sind die Quellen ihrer Inspiration. Darüber hinaus führte sie die Leidenschaft für die Musik und das Theater zur Performativen Kunst: ein Interesse, das sich aus langer Forschung entwickelte und in dem sich die Kunst – vor allem die an Symbolismus und Riten reiche archaiche Kunst – mit dem Tanz, der Stimme und mit den Klängen verbindet. www.marialucchese.de
Nenad Marković wurde am 14.02.1983 in Novi Sad, Jugoslawien (heute Serbien) geboren und wohnt derzeit in Berlin, Deutschland 2001-2007 Diplom Künstlerische Ausbildung beim Prof. Reinhold Friedrich (Trompete) und Prof. Dr. Edward H. Tarr (Barock-Trompete) an der Staatlichen Hochschule für Musik, Karlsruhe 1988 – 2001 Trompeten, Horn und Posaunen-Unterricht bei seinem Vater, Prof. Dubravko Marković in Novi Sad, Klavierunterricht mit Oskar Ritter und Prof. Frederik Stanković. Ausserdem Arbeit mit Gerard Buquet und Mike Svoboda sowie einjähriges Stipendium bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt (2004-05). Als Mitglied verschiedener Orchester- und Kammer-musikalischen Formationen Zusammenarbeit mit manchen renommiertesten Dirigenten und Komponisten unserer Zeit: Claudio Abbado, Pierre Boulez, Dennis Russell Davies, Stephen Asbury, Peter Eötvös, HK Gruber, Peter Rundel, Helmut Lachenmann, Wolfgang Rihm, George Benjamin, Harrison Birtwistle, Beat Furrer, Heiner Goebbels, Olga Neuwirth und Toshio Hosokawa u.A. Die Einspielung der zweiten Symphonie von G. Mahler mit dem Lucerne Festival Orchestra unter C. Abbado in Sommer 2003 ist beim Euroarts/TDK auf DVD erschienen. Seit April 2003 vollständiger Mitglied des “Ensemble Phoenix”, Basel; regelmäßige Gastauftritte beim Ensemble Modern, Musikfabrik NRW und Klangforum Wien. In Mai 2006 interpretierte er die Solo-Trompeten Stimme bei der Uraufführung der Oper “Unsichtbar Land” von Helmut Oehring beim Theater Basel Mitbegründer des “Laboratorium”, Internationalen Ensembles für Zeitgenössische Musik, das im Sommer 2004 auf der Lucerne Festival Akademie unter der Leitung von Pierre Boulez zusammen kam www.ensemblelaboratorium.com Besonderes Interesse für Improvisierte Musik und Multimediale Kunst. Mitbegründer und Mitglied beim“najtmer corporation”, einem unabhängigem Filmemacher-Verein in Novi Sad, mit denen er bis jetzt einen Kurzfilm und drei Spielfilme gedreht hat. Im Herbst 2003 Fernseh-Portrait im SWR, Sendung „Musik-Debut“
Heidi Elizabeth Mockert (Fagott) wurde in Leeds/England geboren und ist in Süddeutschland aufgewachsen. In London studierte sie Performing Arts an der Middlesexuniversity und Fagott am Royal College of Music. An der Universität der Künste absolvierte sie ihr Konzertexamen. Im Orchester und solistisch gab sie Konzerte u.a. in China, Italien, Schweiz, Frankreich, Argentinien, Österreich, Israel, Portugal, U.S.A., Russland. In Japan spielte sie im Pacific Music Festival Orchestra. Heidi ist u.a. mit der Musikfabrik Köln, Ensemble Mosaik,Work in Progress, Solistenensemble Kaleidoskop und dem Ensemble Modern aufgetreten. In Meisterkursen hat sie beim Deutschen Musikrat/Warschauer Herbst und an der Ensemblemodernakademie teilgenommen.
Roland Neffe (Schlagzeug) geboren 1970 in Graz/Österreich. Studium an der Musikhochschule Graz, am Konservatorium Nürnberg, am Berklee College of Music Boston und an der Hochschule der Künste Berlin: Klassisches Schlagwerk und Jazzvibraphon. Arbeit mit unterschiedlichsten Ensembles und Bands von Neuer Musik bis Jazz. Zahlreiche CD-Einspielungen und Festivalauftritte: Berliner Festspiele, Percussionfestivals Paris und Wien, Jazz Ost West, Steirischer Herbst, Drumfestival Seoul, Ars Electronica, Donaueschinger Musiktage, Ultraschall Berlin, Wien Modern u.a. Seit 2003 Mitglied des ensemble mosaik. http://rolandneffe.com/
Christine Paté (Akkordeon) in Lyon geboren, begann mit 4 Jahren Akkordeon zu spielen. In den darauf folgenden Jahren erhielt sie neben Ihrem Klavier- und Violinenunterricht am „Conservatoire National“ in Lyon eine umfassende musikalische Ausbildung. Als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe mit den Instrumenten Akkordeon und Klavier spielte sie 1982 ihr Debüt als Klaviersolistin mit dem „Orchestre National de France“ in Paris, dem sich verschiedene Rundfunk- und Fernsehaufnahmen anschlossen. Immer mehr fühlte sich Christine Paté dem Akkordeon verpflichtet und setzte in den Jahren von 1990-1993 ihre Studien bei Prof. Hugo Noth in Trossingen mit einer künstlerischen Ausbildung als DAAD-Stipendiatin fort. Seit 1994 lebt Christine Paté als freischaffende Musikerin und Musikpädagogin in Berlin. Sie konzer-tiert international solistisch sowie als Kammermusikerin in den unterschiedlichsten Besetzungen( Ensemble Mosaik, Duo Paté- Badczong, Ensemble Orchestral Contemporain u.a.) und als Partnerin namhafter Solisten. Regelmäßig arbeitet Christine Paté als Gastmusikerin in Orchesterproduktionen, so z.B. mit der Lyoner Oper, dem Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, der Staatskapelle Berlin sowie der Zeitgenössischen Oper Berlin. Mit besonderer Intensität widmet sie sich der Literatur der Neuen Musik; oft in engster Zusammenarbeit mit den Komponisten. www.christine-pate.de
Adrian Pavlov (Dirigent) wurde 1979 in Sofia (Bulgarien) geboren. 1998-2003 studierte er Klavier bei Prof. Georg Sava und 2002-2007 Komposition bei Prof. Hanspeter Kyburz an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. Seit 2006 studiert Pavlov ebenfalls an der HfM Berlin Orchesterdirigieren bei Prof. Hans-Dieter Baum. 2003 nahm er an einem Kompositionskurs von Henri Pousseur in der Schweiz Teil. Pavlovs Werke wurden bisher in Bulgarien, Deutschland, Holland, Österreich, Schweiz und den Vereinigten Staaten aufgeführt. Zusammenarbeit als Interpret verbindet Pavlov mit zahlreichen Komponisten, Sänger, Instrumentalisten und Dirigenten, unter anderem mit Julia Varady, Dietrich Fischer-Diskau, Gidon Kremer, Jaques Zoon, Marcus Creed, Helmut Lachenmann und Tristan Murail.
Dietrich Petzold (Violine) geboren 1954, 1959 bis 1970 klassische Violinausbildung (in Eisenach und Weimar), seit 1975 freiberuflich als Geiger und Bratscher solistisch tätig in verschiedenen Besetzungen, LP- und CD-Produktionen, Film und TV (u.a. mit: Klaus-Lenz-Big-Band, St. Diestel-mann Folk Blues, Uschi Brüning & Co., Toto Blanke, percussion & strings, Zotos Compania, Frank Petzold, Manialdi-Quartett, Zülfü Livaneli, Maria Farantouri, Mikis Theodorakis, Chris Jarrett, Johannes Bauer, Michael Griener, Wu Wei, Butch Morris Berlin Skyscraper), Live-Musik zu Vernissagen, Autorenlesungen, (u.a. Peter Brasch, Gisela Kraft, Günther Grass), Konzerte in verschiedenen Besetzungen der improvisierten und der zeitgenössischen Kammermusik Seit 1980 zahlreiche Kompositionen für Theater, Film, TV (u.a. für DEFA, Deutsches Theater Berlin, Bühnen d. Stadt Gera, Mecklenbg. Landesth. Schwerin, Landesth.Greifswald / Stralsund, Kleist-Th. Frankfurt, Hackesches Hofth., Neues Theater Halle, Junges Theater Zürich, carrousel - Th. Berlin, Staatstheater Cottbus, Teatret Vart, Molde / Norwegen) ca. 40 Musiken für Hörspiel und Feature u.a. für DS Kultur, SWF, MDR, ORB, SFB, NDR, DR, ORF, Hörbuch-Verlag, RBB Tonregie u.a. für live-Aufnahmen Tuscan Sun Festival (IMG Artists), Randspiele-Festival, zahlreiche Hörbücher und Kammermusikproduktionen http://www.tonusarcus.de/buero/dpetzold_inhalt.htm
Nathan Plante (Trompete)
Enno Poppe (Dirigent / Komponist) geboren am 30. 12. 1969 in Hemer / Sauerland, studierte Dirigieren und Komposition an der HdK Berlin, u.a. bei Friedrich Goldmann und Gösta Neuwirth 1996 Studienaufenthalt an der Cité Internationale des Arts, Paris, diverse Preise und Stipendien, u.a. Boris-Blacher-Preis 1998, Kompositionspreis der Stadt Stuttgart 2000, Busoni-Preis 2002, Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung 2004, Schneider-Schott-Preis 2005 2002/03 Stipendiat der Akademie Schloss Solitude. Konzerttätigkeit als Pianist und als Dirigent. Seit 1998 Dirigent des ensemble mosaik 2002-04 Lehrbeauftragter für Komposition an der HfM »Hanns Eisler« Berlin. Kompositionskurs bei den Darmstädter Ferienkursen 2004. Kompositionsaufträge u.a. vom Ensemble Modern, Klangforum Wien, WDR (Wittener Tage), SWR (Donaueschingen), BR (musica viva) http://www.ricordi.de/cgi-bin/portrait?ACTION=MASTER_FRAME&KOMPONIST=1008950933
Meriel Price (Saxophon) geboren 1980 in Reading (GB). Sie erhielt früh Geigen- und Bratschen-unterricht, wechselte dann aber zum Saxophon. Nach einem Studium am Berkshire College for Art and Design, wo sie sich auf Skulptur spezialisiert hatte, beschloß sie, sich ganz dem Saxophon zu widmen und wurde in die Klasse von Rob Buckland am Northern College of Music / Manchester aufgenommen. Hier entwickelte sie ihre Leidenschaft für die Neue Musik und arbeitete mit verschie-denen Komponisten an Werken für ihr Instrument. 2002 spielte sie u. a. die Uraufführung des ihr gewidmeten Saxophonkonzerts „Crazy Diamonds Shining“ von Pete Meecham, begleitet vom Symphony Orchestra in der St. Jame’s Church Piccadilly / London. 2004 schloß sie ihr Studium mit dem „Professional Performance Diploma“, der höchsten Auszeichnung des RNCM, ab, und wurde mit dem Hilda Anderson Deane Prize ausgezeichnet. Im Zuge eines DAAD Stipendiums studiert Meriel Price seit 2004 in der Klasse von Johannes Ernst an der Universität der Künste Berlin, inzwischen zum Konzertexamen. 2008 spielte sie erstmals mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle
Teja Saksida (Sopran)
Mats Scheidegger (Gitarre) wurde in Baden, Schweiz geboren. Nach dem Gitarrenstudium am Konservatorium Winterthur und an der Musikhochschule Bern (Solistendiplom cum laude) sowie bei David Starobin in New York befasst er sich seit den 80er Jahren vorwiegend mit der Interpretation zeitgenössischer Musik. Eine rege Konzerttätigkeit führte ihn als Solist an Festivals wie Lincoln Center Festival New York, Festival D'Automne Paris, ENO London, Lucerne Festival, Wien Modern, Festspiele Berlin, RuhrTriennale. Aktuelle Projekte beinhalten Uraufführungen von Oscar Bianchi, Brian Ferneyhough, Beat Furrer, Tiziano Manca, Nadir Vassena, Hans Thomalla. Mats Scheidegger ist Künstlerischer Leiter des Festivals ‚Tage für Neue Musik Zürich' sowie des Ensembles Cattrall Zürich, welches einen Förderpreis der Siemens-Stiftung sowie 2005 das Werkjahr der Stadt Zürich gewann. Für sein Schaffen wird er immer wieder von der Schweizer Kulturstifitung Pro Helvetia, vom Aargauer Kuratorium und von privaten Personen unterstützt. Er lebt als freischaffender Musiker und Pädagoge in Zürich. http://www.musinfo.ch/index.php?content=maske_personen&pers_id=780&action=open_it
Nikolaus Schlierf (Viola) war nach seinem Abitur am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen Mitglied des bayrischen Landesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie wurde. Er studierte bei Dr. Hans Kohlhase am Meistersingerkonservatorium in Nürnberg, bei Prof. Jörg Heyer an der Musikhochschule Frankfurt/Main, und bei Garth Knox sowie Prof. Johannes Lüthy an der Musikhochschule Freiburg. Zum Abschluß seines Studiums besuchte er die Kammermusikmeisterklasse bei Walter Levin und Hatto Baierle am Basler Konservatorium. Er ist Solobratscher im Ensemble Resonanz, außerdem Gastmusiker beim Kammerensemble Neue Musik Berlin, Ensemble Modern Frankfurt/Main, Kammerkunstverein Hamburg, Ensemble Oriol Potsdam und Mitglied im Sonar Quartett Berlin.
Till Schwabenbauer (Dirigent) wurde 1981 in Berlin geboren. Von seinem 12. Lebensjahr an besuchte er das „Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach“ in Berlin. Von 2000 bis 2004 studierte er bei Prof. Klaus Thunemann. Er gewann erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, sowohl in der Solo- als auch in der Kammermusikwertung. Von 2000 bis 2004 war er Stipendiat der „Studienstiftung des deutschen Volkes“, von 2003 bis 2006 außerdem der Stiftung „Villa Musica“. Beim „Deutschen Musikwettbewerb für Solisten“2003 in Berlin erreichte er das Semifinale und wurde als Stipendiat in die „Bundesauswahl Konzerte junger Künstler“ des Deutschen Musikrats aufgenommen. Daraufhin spielte er in der Saison 2005/06 mit dem „Trio arundo“ mehr als 30 Konzerte in ganz Deutschland. Als Solist war er unter anderem mit dem Münchener Kammerorchester und den Thüringer Sinfonikern zu hören. Als Kammermusiker wirkt er regelmäßig bei Kammerkonzerten des Konzerthausorchesters Berlin mit und trat unter anderem bei den Schwetzinger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival und dem Festival „Encuentro de Musica y Academia de Santander“ auf. Erste Orchestererfahrung sammelte er im Bundesjugendorchester. Als Aushilfe war er u.a. mit den Münchner Philharmonikern und dem Bayerischen Staatsorchester München zu hören. Konzertreisen führten ihn in die Schweiz, die Niederlande, nach Belgien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Japan, China, Korea und in die USA. Seit Januar 2004 ist Michael von Schönermark Solofagottist des Konzerthausorchesters in Berlin (ehem. BSO). Er ist Mitglied des Quadriga Fagottensembles.
Lena Sperrfechter studierte Flöte und Kontrabass in Dresden und Helsinki. Nach dem Diplomabschluss nahm sie im Herbst 2008 in Berlin ein Musikwissenschaftsstudium auf. Sie ist außerdem aktiv in verschiedenen Ensembles für zeitgenössische Musik (Klangnetz Dresden; El Perro Andaluz, Dresden) und gründete 2009 das Improvisations-Trio Defrosting Tray (Berlin) und das Trio Zeitsprung (barock-zeitgenössisch-improvisiert-folk). Zudem ist sie als Pädagogin tätig und nimmt als Stipendiatin an der Musiktheater-Akademie des Europäischen Zentrums der Künste in Hellerau, Dresden, teil (2008-2010).
Simon Strasser (Oboe) geboren 1973 in Stuttgart, Studium bei Jochen Müller-Brincken, Ricardo Rodrigues und Burkhard Glaetzner. 1997-2000 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie Seit 1999 Mitglied des ensemble mosaik. Teilnahme an der internationalen Ensembleaka emie Impuls, Graz 2000. Konzerttätigkeit mit verschiedenen Ensembles, u.a. dem Ensemble Resonanz
Egidius Streiff (Violine) ist leidenschaftlich Geiger. Tourneen um die ganze Welt, oft Richtung Osten. Aufnahmen für Radio und TV (u.a. CCTV 9 Direktübertragung des Konzerts von Wang Xi-Lin) Langjähriger Leiter des Ensemble Antipodes (ISCM ensemble in residence 2005/06). Gründer der Chuluun Foundation Ulan Bator für den kulturellen Austausch mit Zentralasien; Initiant von pyongyangklang.ch unter dem Patronat von BR Micheline Calmy-Rey. Er unterrichtet an der Musikakademie Basel. www.streiffzug.com
Ernst Surberg (Klavier) 1966 in Münster geboren und im ostwestfälischen Lübbecke aufgewachsen, absolvierte sein Klavierstudium bei Rolf Koenen und Alan Marks in Berlin. Anschliessend besuchte er, der während seiner Ausbildung Stipendiat der Käthe-Dorsch-Stiftung war, einen Meisterkurs für zeitgenössische Klaviermusik bei Jeffrey Burns. Seitdem nimmt die Neue Musik einen grossen Raum in Surbergs künstlerischer Arbeit ein: So gründete er 1997 zusammen mit anderen engagierten Künstlern das Berliner ensemble mosaik, das sich vor allem für die Musik junger, noch unbekannter Komponisten einsetzt, leitete von 1995 bis 1998 die Konzertreihe »Studio Neue Musik« und widmete sich seit 1998 gemeinsam mit Alex Arteaga dem modularen Projekt »Innerhalb«. Der Pianist hat Werke von Stefan Streich, Michael Beil (»Mach 7« für Klavier, Zuspiel und Video), Enno Poppe (»rad« für Keyboardduo, UA in Donaueschingen 2003 mit Benjamin Kobler), Klaus Lang, Sergej Newski u.a. uraufgeführt. Als Solist wie auch als Kammermusiker gastierte Ernst Surberg bei vielen namhaften internationalen Festivals für zeitgenössische Musik und wirkte bei verschiedenen Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit, darunter eine Protrait-CD von Sebastian Claren mit dem Soloklavierstück »Alkan«. 2005 spielte Ernst Surberg beim Festival »UltraSchall« ein Solo-Recital in der »Langen Nacht des Klaviers« mit Werken von Stefan Streich (UA »Strophen«), Agostino DiScipio, Andrew Hamilton (UA »a phrase going sideways«) und Sebastian Claren. Ausserdem gastierte er bei Konzerten mit dem Deutschen Symphonieorchester unter Kent Nagano bei der UA von Jörg Widmann: »Labyrinthe«. 2006 kreierte Ernst Surberg die Musik zum Theaterstück »Das Mädchen« mit dem Theater zum Westlichen Stadthirschen im Kunsthaus Tacheles, Berlin. Seit 2006 verstärkt Hinwendung zur Improvisation, dadurch Zusammenarbeit mit Michael Wertmüller und Mitglied in der Band cream de_/constructed mit Michael Wermüller, Marino Pliakas, Jaki Liebezeit und Marian Gold. Solo-Auftritte 2007 bei UltraSchall Berlin (Mach Sieben von Michael Beil) und in Witten bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik mit der Uraufführung des ihm gewidmeten Werkes »Arbeit« von Enno Poppe für virtuelle Hammondorgel. http://www.surberg.net/
Bernd Vogel wird 1974 im süddeutschen Jettingen geboren und besucht nach jahrelangem musizieren in Rock-/Jazz- Bands und Volksmusikensembles die Berufsfachschule für Musik in Krumbach, wo er bei Stefan Blum die Grundlagen des klassischen Schlagzeugs erlernt. 1997 besteht er die Aufnahmeprüfung an der HfM ´Hanns Eisler´ Berlin bei Edgar Guggeis. Als dessen Student schafft er es schnell, sich mit der enormen Vielseitigkeit des Schlagwerks vertraut zu machen. Zu seinen Lehrern gehören auch Prof. Rainer Seegers und Prof. Franz Schindlbeck (beide Berliner Philharmoniker). Im März 2007 zieht es Bernd Vogel in die Ferne, wo er bis November 2008 im südchinesischen Shenzhen Symphony Orchestra unter Leitung von Christian Ehwald als Solopauker von sich reden macht. Bernd Vogel ist Gründungsmitglied des percusemble berlin.
Christian Vogel (Klarinette) geboren 1969 in Landau in der Pfalz, Studium bei Peter Rieckhoff, Ewald Koch und François Benda in Berlin Bassklarinettenunterricht bei Sylvia Schmückle und Joachim Wels. Orchestertätigkeit bei der Jenaer Philharmonie, den Berliner Sinfonikern und bei der Neubrandenburger Philharmonie. Solokonzerte mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin, Kammermusiktourneen mit dem Eurhythmie-Ensemble Berlin in Deutschland, der Schweiz und Schweden. Gründungsmitglied des ensemble mosaik
Michael Vogt Der Musiker, Komponist und Klanginstallateur Michael Vogt ist seit 1986 der Tubaist des Berliner Sinfonie-Orchesters, dem heutigen Konzerthausorchester Berlin. Seine musikalische Ausbildung begann er beim Pionierblasorchester der POS (Polytechnischen Oberschule) „Hermann Danz“ in Schmalkalden und beendete diese an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Sein beruflicher Werdegang führte über das Berliner Zentrale (Polizeiblas-) Orchester, das Deutsche Theater Berlin (dort erste Kompositionen: für das Pantomimenensemble), schließlich zu seinem Orchester; und dabei immer auch über die Höhen und durch die Ebenen und Abgründe der neuen Musik (Uraufführungen von Ager – über Lutz Glandiens Tubakonzert – bis Zimmerlin). Ein wichtiges Ereignis war für ihn die Elektrifizierung seines Instrumentes in den letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts und die damit verbundene Arbeit in seiner elektroakustischen Werkstatt. Auf Tourneen seines Orchesters und mit Aufführungen zeitgenössischer und improvisierter Musik bereist er Orte und Festivals in Europa, den USA und Asien. Als Komponist ist er Autodidakt und nur für konkrete Anlässe produktiv. Einer gut vernehmlichen inneren Stimme folgend floh er zu Beginn der neunziger Jahre auf das Mecklenburger Land. Hier lebt er auf dem Hofe der KulturWirtschaft zu Triepkendorf mit seiner Frau Katharina und den Söhnen Iason und Idmon sowie einigen Tieren. Er glaubt an den Jean Paulschen Satz: „ Die heilige Musik zeigt den Menschen eine Vergangenheit und eine Zukunft, die sie nie erleben.“
Biliana Voutchkova (Violine) geboren in Bulgarien, gefeiert als Geigerin mit "edlem Geschmack" und einem "enormen Ausmaß an außerordentlichem musikalischem Talent", hat bereits in der ganzen Welt Konzerte gegeben - unter anderem an berühmten Orten wir der "Weill Recital Hall" in der New Yorker "Carnegie Hall", der "Jordan Hall" in Boston, dem "Manuel de Falla Auditorium" im spanischen Granada und der "Suntory Hall" in Tokyo, Japan. Als Mitglied der Ensembles "Radius" und "NotaRiotous", als erste Geigerin des BMOP (Boston Modern Orchestra Project), sowie als Mitbegründerin von "DuoKaya" und "Frinity", nähert sie sich der zeitgenössischen Musik mit der inspirierten Freiheitlichkeit ihrer kraftvollen Improvisationen. Sie lebt in Berlin, und arbeitet regelmäßig zusammen mit dem Solistenensemble Kaleidoskop und der musikFabrik. Sie war beteiligt an von der Kritik gefeierten Produktionen u.a. Sasha Waltz (Dialog 09), European Music Project, Sammlung Hoffmann und Tanzfabrik. http://www.bilianavoutchkova.info/
Friedemann Werzlau (Schlagwerk) geboren 1964 in Potsdam-Babelsberg ; Musikstudium an der HfM “Hanns Eisler“ Berlin; bis 2000 stellv. Solopauker der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam; seit dem tätig als freischaffender Musiker/Konzeptkomponist und Konzertdramaturg; arbeitet haupt-sächlich in den Bereichen zeitgenössische Kammermusik/Theater und klassischer Orchestermusik; Mitwirkung an zahllosen Rundfunk, CD sowie Musiktheaterproduktione;n Mitglied bzw. ständiger Gast bei BalanXe Schlagwerke, pinX-it, Kammerensemble Neue Musik, Ensemble United u.v.a.; seit 2004 Solopauker-und Schlagzeuger der Kammerakademie Potsdam (Orchester der Landeshaupstadt); mehrere Kompositionen für Solo, Ensemble und Theater
Ya-ou Xie (Piano) in Südwestchina geboren tritt vor internationalem Publikum in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Berlin, in der Cité de la Musique Paris, im Art Center Hongkong, in der Beijing Concert Hall, Shanghai Concert Hall und im Konzerthaus Wien auf. Als Solistin ist sie wiederkehrender Gast bei namhaften Orchestern wie dem China National Orchestra in Beijing, National Orchestra Taiwan, dem Sinfonie Orchester Berlin, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Orchestre National de Lille unter Dirigenten wie Victor Yampolski, Lutz Köhler, Madame Zheng Xiaoying, Michael Helmrath, Victor Puhl oder Li Xincao. Zahlreichen Festivals ist Ya-ou Xie künstlerisch verbunden, u. a. der "Gaudeamus Music Week" in Amsterdam, MaerzMusik Berlin, dem Beijing New Music Festival, Centre Acanthes in Metz und Festival de Seaux bei Paris. Als Preisträgerin bei bedeutenden Wettbewerben wie dem Concours Orléans, dem Premio Jaén, dem Concours Olivier Messiaen sowie beim Internationalen Musikinstitut Darmstadt, erhielt Ya-ou Xie besondere Auszeichnungen für ihre Interpretation der Werke von Franz Liszt, Claude Debussy, Arnold Schönberg, George Crumb und Luciano Berio. Zu ihren Lehrern gehören Wan Ing Ong (Stuttgart), Hans Leygraf (Berlin), Pascal Devoyon (Berlin), Pierre-Laurent Aimard (Paris), Claude Helffer (Paris), Zhao Pingguo (Beijing), Li Mingqiang und Lin Eryao (Shanghai). Mit einem Stipendiumspreis der renommierten "International Piano Academy Lake Como" konnte sie bei großen Künstlern wie Dmitri Bashkirov, Boris Berman, Leon Fleischer, Alicia de Larrocha und William Grant Naboré studieren. Zusätzlich hat Ya-ou Xie Dirigieren als zweites Hauptfach in Shanghai bei Xiaotong Huang studiert. Sie ist Mitgründerin und Leiterin des Ensembles "Berlin PianoPercussion". Neben ihrer intensiven Auseinandersetzung mit dem klassischen Repertoire nimmt die chinesische und westliche zeitgenössische Musik eine herausragende Stellung in ihrem künstlerischen Schaffen ein. So arbeitet sie mit den Komponisten George Crumb, Helmut Lachenmann, Georg Katzer, Xiaoyong Chen und Qigang Chen zusammen und bringt viele Werke zur Ur- bzw. Erstaufführung. Die musikalische Arbeit von Ya-ou Xie ist durch mehrere Rundfunk- und Fernsehmitschnitte u.a. vom Deutschland Radio, China Central TV, Radio4 Hongkong, Radio3 Brüssel und Südwestdeutschen Rundfunk dokumentiert. Auf CD sind bisher Werke von Debussy, Schönberg, Schulhoff und Messiaen erschienen. http://www.pianochinaxie.de/
Ich, Noam Yogev, (Horn) 1974 in Israel geboren, nahm mit sieben Jahren meinen ersten Horn-unterricht bei Herrn Yaakov Kling in meiner Heimatstadt Giv'ataim. Nach weiterem Hornunterricht mit Herrn Yaakov Mishori, dem Dienst in einem Militärorchester und einem kurzen Studienaufenthalt in Polen, begann ich 1996 mein Horn- und Musikstudium bei Professor Volker Altmann am Konservatorium Wien und absolvierte es 2001 mit Auszeichnung.1999 begann ich an der Wiener Universität für Musik und Darstellende Kunst das Tonmeisterstudium, welches ich an der Universität der Künste Berlin 2002 fortgesetzte und 2007 abgeschlossen habe. Mitwirkung bei Ensembles wie JungeMusik, Klangforum Wien, Ensemble Mosaik, Ensemble Resonanz, KNM Berlin, Kammerakademie Potsdam, Ensemble Oriol, sowie Kammermusik in verschiedenen Formationen. Seit 2005 studiere ich Informatik an der Freien Universität zu Berlin. Im Rahmen des Konzerts „Musik und/mit Sprache“ in der Reihe „Unerhörte Musik“ des Berliner BKA fand 2004 die Uraufführung meiner Klangstücke statt. Mein Stück „Equale Oblique“ für Blechbläserquintett wurde in Dezember 2007 im Rahmen der Pyramidale 5 in Berlin-Hellersdorf uraufgeführt.
Helmut Zapf (Orgel) http://www.helmutzapf.com/
Susanne Zapf (Violine) wurde 1979 in Ebersdorf/ Thüringen geboren. Von 1996 bis 1998 war sie Jungstudentin bei Prof. Marianne Böttcher (UdK Berlin). Direkt im Anschluss folgte das Hauptstudium für Violine bei Koji Toyoda an der UdK Berlin und bei Ilan Gronich (Berlin). Nach einem Studienaufenthalt in London bei Grigory Zhislin setzte sie ihr Studium bei diesem in Würzburg fort. Sie nahm an verschiedenen Meisterkursen bei Christian Tetzlaff, Igor Ozim, Antje Weithaas, Roman Nodel, Ernst Kovacik und Phillipp Graffin teil. Sie gewann 2002 den Kranichsteiner Musikpreis für Interpretation. Bis Juni 2006 lebte sie in Amsterdam und studierte dort am Conservatorium bei Keiko Wataya. Wieder in Berlin wohnend ist sie Geigerin des Sonar Quartettes Berlin und des Türmchen Ensembles Köln. Außerdem gastiert sie regelmäßig im Ensemble Resonanz, Ensemble Courage, Ensemble Mosaik, Kammerakademie Potsdam, Ensemble Oriol, Holland Symfonia Orkest und in der Musikfabrik NRW. www.susannezapf.com
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Ensembles
Das Sonar Quartett Berlin (Susanne Zapf, Kirsten Harms, Nikolaus Schlierf, Cosima Gerhardt) ging 2006 aus dem DASZ Quartett hervor. In der Konzertreihe der Remise Bludenz gab das Ensemble eine Aufführung von Sidney Corbetts „Paradiso“, ein szenisches Konzert für Sprecher und Streichquarett nach Texten aus der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri. Mehrere Uraufführungen prägten den weiteren Weg des Quartettes. Werke von u.a. Max E. Keller (2.Streichquartett) und das Streichtrio „auf ab“ von Sebastian Stier wurden speziell für das Ensemble geschrieben. Das Sonar Quartett Berlin startet in das Jahr 2007 mit seiner Konzertreihe Berlin im Quadrat – gefördert durch die inm Berlin, die 2008 fortgeführt wird. www.sonarquartett.de
Das Ensemble JungeMusik entstand 1992 unter der Leitung von Helmut Zapf mit Schülern und Preis-trägern des Wettbewerbes "Jugend musiziert" an der Musikschule Berlin Kreuzberg. Grundlage seiner Arbeit war zunächst das Experimentieren mit neuen Spieltechniken und das Improvisieren. Mit dem Heranwachsen der Jugendlichen und der Entwicklung ihres Könnens durch ein Instrumentalstudium ist das Ensemble heute in der Lage, in allen Varianten von Instrumentalbsetzungen aufzutreten. Der Schwerpunkt der Arbeit ist die Neue Musik geblieben. Vor allem junge Komponisten, wie Steffen Schellhase, Janis Antonopulis und Tomasz Tarczynski, schrieben bislang Stücke für das Ensemble, aber auch namhafte Komponisten wie Friedrich Schenker, Robert Carl, Friedrich Goldmann und Lothar Voigtländer. Alljährlich tritt das Ensemble zu der Kreuzberger Klangwerkstatt auf sowie zu den Zepernicker Randspielen. Im Jahr 2000 führte eine einwöchige Konzerttour mit Werken des Schweizer Komponisten Max E. Keller sowie freien Improvisationen das Ensemble in die Niederlande und in die Schweiz. Diesmal spielen: Martin Glück - Flöte, Matthias Badzcong - Klarinetten, Meriel Price, Saxophon, Noam Yogev - Horn, Heidi Mockert - Fagott, Susanne Zapf - Violine, Agnieszka Dziubak - Violoncello, Matthias Bauer - Konrabass, Friedemann Werzlau - Percussion, Christine Pate - Akkordeon, Adrian Pavlov, Klavier
Das ensemble mosaik entstand 1997 aus einer Initiative junger Instrumentalisten und Komponisten in Berlin. Sein Interesse gilt der Vielfalt ästhetischer Konzepte und Erscheinungsformen in der zeitgenössischen Musik. Um dabei den einzelnen Werken im Sinn einer zeitgenössischen »Aufführungspraxis« gerecht zu werden, arbeitet das Ensemble in engem Austausch mit den Komponistinnen und Komponisten. Dabei bildet die Zusammenarbeit mit jüngeren, noch unbekannten Künstlern einen deutlichen Schwerpunkt. Das Ensemble spielte zahlreiche Uraufführungen, darunter viele Kompositionen, die für das Ensemble geschrieben wurden. Neben Komponistenportraits (Orm Finnendahl, Gösta Neuwirth, György Ligeti, Rebecca Saunders, Enno Poppe, Sebastian Claren, Clemens Nachtmann, Marco Stroppa, Uros Rojko) hat sich das ensemble mosaik vor allem mit thematischen Konzerten einen Namen gemacht, u.a. »Musikszene Graz«, »audible interfaces«, »Mythen des Alltags« und »serien/studien/etüden«. In Aus-tauschprojekten mit Griechenland, Spanien, der Türkei und Italien wurden internationale Künstler in Berlin erstmalig präsentiert. Das Ensemble spielte »Die Schachtel«, Pantomime mit Musik von Franco Evangelisti in Berlin und Rom und die Uraufführung von »Interzone«, Videooper von Enno Poppe/Marcel Beyer/Anne Quirynen. Es trat bei zahlreichen nationalen und internationalen Festivals für zeitgenössische Musik auf, so etwa in Barcelona, Madrid und Lviv, beim »Festival di nuova consonanza« in Rom und bei Transit in Leuven. Es spielte u.a. bei musica viva in München, Musik der Jahrhunderte in Stuttgart, beim Kunstfest Weimar und bei den Donaueschinger Musiktagen, bei der Musikbiennale Berlin, der MaerzMusik, beim Festival UltraSchall und der Klangwerkstatt Berlin. Von 2003-2005 war es festes Ensemble für die Wettbewerbs- und Preisträgerkonzerte des Boris-Blacher-Kompositionspreises (Konzerte in der Alten Oper Frankfurt und im Konzerthaus Berlin). 2001, 2002 und 2004 erhielt das Ensemble Förderpreise der Ernst von Siemens Musikstiftung. Die Konzerte des ensemble mosaik wurden in zahlreichen Rundfunkmitschnitten dokumentiert, u.a. vom SFB, SWR, DeutschlandRadio Berlin, RBB und WDR. CD-Veröffentlichungen: »Miszellen« (Schott-Verlag), Enno Poppe »chamber music« (col legno), Orm Finnendahl (wergo) Diesmal spielen: Bettina Junge - Flöte, Simon Strasser - Oboe, Christian Vogel - Klarinette, Martin Losert - Saxophon, Roland Neffe - Schlagzeug, Ernst Surberg - Klavier, Chatschatur Kanajan - Violine, Karen Lorenz - Viola, Dirk Beiße - Violoncello Enno Poppe - Leitung www.ensemble-mosaik.de
Das Ensemble TromboNova (Posaunenquartett), im Jahr 2001 gegründet, entstand durch das gemeinsame Interesse an zur Neuen Musik, zur Improvisation und zur Erkundung dessen, was musikalisch auf der Posaune möglich ist und für Zuhörer wie Interpreten gleichermaßen spannend sein kann. Das Ensemble hat zeitgenössische Originalkompositionen für Posaune solo bis zum Quartett in seinem Repertoire. Die Musiker sind Absolventen der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und haben darüber hinaus ihre Ausbildung bei namhaften Posaunisten im In- und Ausland erweitert. Sie verbindet über das Interesse an Kammermusik hinaus in hohem Maße die Affinität zur Neuen Musik, zur Improvisation und zur Erkundung dessen, was musikalisch auf der Posaune möglich ist und für Zuhörer wie Interpreten gleichermaßen spannend sein kann. Die Attraktivität von Posaunenkammermusik in zeitgenössischer Tonsprache aufzuzeigen, ist das künstlerische Anliegen von TromboNova. Zum einen führt das Ensemble bereits etablierte Werke für die Gattung auf, vor allem aber engagiert es sich für die Entstehung neuer Kompositionen. In enger Zusammenarbeit mit Komponisten liegt dabei das Augenmerk auf der Einbeziehung experimenteller Spieltechniken und Ausdrucksmöglichkeiten. Darüber hinaus praktiziert das Ensemble Freie Improvisation. TromboNova arbeitet hier mit Künstlern und Künstlergruppen zusammen, die auch aus Bereichen wie der bildenden Kunst oder der Sprachkunst kommen. Aus diesem Ansatz heraus entstehen bisweilen unkonventionelle Programme und Konzerte. Höhepunkte waren bislang Konzertreihe „Evolution of Our Ear“ in der Akademie der Künste Berlin oder die Organisation und Ausgestaltung des Geburtstagskonzertes für den Komponisten Friedrich Schenker unter dem Titel „Schenker_in honour 65“ im Leipziger Alten Rathaus - gemeinsam mit Musikern wie Burkhard Glaetzner und Hans Joachim Greiner. Die Mitglieder von TromboNova:
Hendrik Reichardt, Burkhard Götze, Hans-Martin Schlegel, André Stemmler, www.trombonova.com
Die Idee zum percusemble berlin hatte Edgar Guggeis. Der Schlagzeug-Virtuose tritt 1997 eine Professur an der Hochschule für Musik ´Hanns Eisler´ Berlin an und beschliesst, aus einigen seiner Schüler ein schlagkräftiges Ensemble zu formen. Bereits nach kurzer Zeit kann sich die Gruppe in der Berliner Konzertszene mit Aufsehen erregenden Programmen etablieren. Bald wächst das percusemble berlin zu einem international anerkannten Schlagzeug-Ensemble, so dass es auch nach dem plötzlichen Tod von Edgar Guggeis 2003 und dem schmerzhaften Verlust des Mitmusikers Béla Lee 2004 zusammen bleibt und umso intensiver weiterarbeitet. Inzwischen hat sich das Ensemble ein beachtliches Repertoire an Werken für Schlagzeugensemble erarbeitet, das sich Dank seiner Vielfalt in keine musikalische Schublade zwängen lässt. Auch interessieren sich zunehmend Komponisten für das Ensemble, was regelmässig in Uraufführungen mündet, wie z.B. im Dezember 05 im rbb Fernsehen, im Laufe der Jahre 2006 bis 2008 in einer eigenveranstalteten Konzertreihe, die aufgrund ihrer Einmaligkeit von der inm (Initiative Neue Musik) gefördert wird, oder das Konzert für Schlagzeugquartett und Orchester von Ruth Zechlin, das im Dezember 2006 mit dem SWR-Rundfunkorchester in Kaiserslautern uraufgeführt wird. Die Fähigkeit, Publikum und Veranstalter gleichermaßen mit seinen Ideen und Interpretationen zu begeistern, beschert dem percusemble berlin Auftritte an den unterschiedlichsten Schauplätzen zu verschiedensten Anlässen. Sei es im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie oder in einem der angesagtesten Clubs, auf open-air Bühnen, im Atomschutzbunker bzw. Wasserwerk, im Dom, auf Festivals für Neue Musik: dem percusemble berlin gelingt es, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Scheinbar gegensätzliches wird zusammengeführt, die künstlich geschaffenen Grenzen zwischen E(rnster)- und U(nterhaltungs)- Musik werden überwunden, Neue Musik und kraftvolle Rhythmen treffen aufeinander. - Musik wird zum Erlebnis. Die Mitglieder: Sanja Fister, Martin Krause, Bernd Vogel, Shengnan Hu www.percusemble.de
Gruppe RummtskBaa Schon 1998 unmittelbar aus Erfahrung des Basler Fasnachts- Trommelns entstanden, ist RummtskBaa heute Zweierlei: Einerseits mobile Trommel- Kapelle, die sich unterschiedlichste Stile einverleibt und mit ihren zum Teil selbst gebauten Instrumenten zu einem ganz eigenen Sound verbindet. Anderseits ist es eine Perkussionsgruppe, die auf der Bühne noch mehr Instrumente und damit ganz andere Stock- Werke präsentieren kann! Aber so oder so: Immer steht der Groove an erster Stelle. Ob Rakatak- Percussionfestival oder Karneval der Kulturen, ob bei Sportveranstaltungen, Firmenfeiern oder Straßenfesten, ob mit Stelzenläufern oder bei Tanz- und Feuer- Performances - schnell ist klar, dass hier nur RummtskBaa am Werk sein kann! z.Zt. spielen mit: Paul Bochtler,Tobias Festag, Caspar Hachfeld, Yannik Schiller, Jari Splettstößer, Christina Winn, Boris Bell www.rummtskbaa.de
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