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Endlich, nach drei Jahren Abstinenz, gab es wieder Konzerte mit traditioneller koreanischer Musik, dargeboten von hervorragenden Künstlern aus Korea. Der Journalist Matthias Entreß als Kurator und die “Asien-Pazifik-Wochen” haben dies ermöglicht.

 

 

Die Koreanische Traditionelle Musik lebt in all ihrer Vielfalt bis heute, obwohl die kulturelle und soziale Basis der verschiedenen Musikformen zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast verloren gegangen war. Westliche Musikformen, von der Klassik bis zum Pop, dominieren in Korea und es gibt nur wenige, künstlerisch eigenständige, neue Formen, die man originär Koreanisch nennen könnte. An vielen Universitäten jedoch wird die alte Musik auf hohem Niveau gelehrt und auch staatlich gut gefördert, letztlich führt sie dennoch nur ein museales Schattendasein.

Die Traditionelle Musik teilt sich auf in die Jeong-Ak und die Minseok-Ak. Jeong-Ak, die „richtige Musik", ist die Musik der Aristokratie und der gebildeten Schichten. Dazu zählt die repräsentative Musik des Hofes und die schriftlich fixierten komplexen Musikformen, die auch außerhalb des Hofes von Gelehrten gespielt oder genossen wurden.

Die Minseok-Ak ist die Musik des Volkes, wozu die Bauernmusik, Arbeitslieder, aber auch künstlerisch durchaus anspruchsvolle Liedformen, die Musik der buddhistischen und schamanistischen Zeremonien und ihre Ableger wie die Improvisationsmusik Sinawi, der epische Gesang Pansori und die relativ neue Form der solistischen Instrumentalsuite Sanjo zählen.

Matthias R. Entreß

 

 

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